


Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 3. September 2025
von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Anlässlich zum Antikriegstag 1. September 2025 rufen wir zum Gedenken und zu einer
Kranzniederlegung am Mahnmal „für die Opfer von Hass und Gewalt“ auf dem
Gutenbergplatz auf.
Für eine Politik der Friedensfähigkeit!
Nie wieder Krieg – in Deutschland, Europa und weltweit!
Wir erleben heute nach 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erneut, dass immer
mehr Länder von Kriegen heimgesucht werden. Noch nie gab es seit 1945 so viele
bewaffnete Konflikte wie 2025. Bis Ende des Jahres wird das weltweite Kriegsgeschehen
Schätzungen zufolge mehr als 200.000 Todesopfer fordern. 120 Millionen Menschen
werden durch Konflikt, Gewalt und Verfolgung gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen.
Besonders betroffen sind Kinder. Jedes sechste Kind kommt mittlerweile aus einem
Konfliktgebiet.
Die meisten Kriegstoten haben wir in der Ukraine und im Nahen Osten, vor allem im Gaza-
Streifen, zu beklagen. Aber auch außerhalb Europas und seiner Nachbarschaft toben
zahllose „vergessene“ Gewaltkonflikte.
Ob Sahel-Zone, Sudan, Horn von Afrika oder Myanmar – über diese und viele andere
(Bürger-)Kriegsschauplätze wird in unseren Medien kaum berichtet. Kriegsverbrechen und
Menschenrechtsverletzungen gegen die Zivilbevölkerung sind auch dort allgegenwärtig.
Wir erleben die Wiedergeburt einer verhängnisvollen Denk- und Handlungslogik in den
internationalen Beziehungen. Sie setzt nicht mehr auf die Stärke des Völkerrechts,
sondern nur noch das Recht des Stärkeren zählt. Wir fallen mehr und mehr zurück in
Zeiten, in denen die Durchsetzung der eigenen Interessen mit Waffengewalt und
militärische Aggression als legitime Mittel der Politik betrachtet werden.
Maßgeblichen Anteil an dieser bedrohlichen Entwicklung hat die Großmachtkonkurrenz zwischen den
USA, China und Russland. In ihrem Ringen um geopolitischen und geoökonomischen
Einfluss forcieren sie eine Politik der Konfrontation und Blockbildung.
Bei dieser Mahnwache wollen wir auch über die neue Kriegstüchtigkeit, Aufrüstung, über
das neue Wehrdienstgesetz die Werbekampagne der Bundeswehr an Schulen und an
Ausbildungsmessen und die enormen Rüstungsausgaben diskutieren.
Nach der Mahnwache gehen wir zu einer Kranzniederlegung am Mahnmal für die Opfer
von Hass und Gewalt auf dem Gutenbergplatz um an die vielen Opfer zu Gedenken.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie
wieder Krieg! Diese Mahnwache findet jeden ersten MiCwoch im Monat staC, bis es eine
Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax chris+ Saar, FriedensNetz Saar, DFG-VK/Saar
80 Jahre Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki
„Atomkrieg aus Versehen?“
Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. em. Bläsius, Horst-Peter Rauguth (pax christi Trier und Aktionsbündnis „atomwaffenfrei.jetzt“)
und Oberstleutnant d. R. Wurzer (Landesvorsitzender des Reservistenverbandes Saar)
Mittwoch: 6. 8. 2025, 19.00h, ev. Gemeindehaus Saarlouis; Kaiser-Friedrich-Ring 46
Mahnwache für Frieden und Toleranz 6.8.24 17h; Saarlouis; Pavillon Französische Str.
Am 6. und 9. August 1945 zerstörten die USA mit zwei Atombomben die Städte Hiroshima und Nagasaki – mit verheerenden, bis heute nachwirkenden Folgen. Die Atombombenabwürfe markieren einen Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit – sie zeigten das unermessliche Zerstörungspotenzial nuklearer Waffen.
80 Jahre danach erinnern wir an das Leid der Opfer und der Überlebenden, aber auch an die anhaltende Bedrohung durch Atomwaffen. In mindestens 14 Ländern der Welt gibt es zurzeit weltweit über 12.000 Atomwaffen.
Besonders gefährlich: Es gibt heute weniger Gesprächskanäle zwischen den atomwaffenführenden Staaten als im kalten Krieg. Die Steuerungssysteme werden zunehmend komplexer. Künstliche Intelligenz spielt eine immer größere Rolle. Zur Erinnerung: 1983 konnte ein Atomkrieg aus Versehen aufgrund eines nuklearen Fehlalarms nur durch den gesunden Menschenverstand eines russischen Offiziers vor Ort verhindert werden. Wäre dies heute noch möglich?
Insbesondere auf unserer Diskussionsveranstaltung wollen wir der Frage „Atomkrieg durch Versehen?“ nachgehen. Als Auftakt zum anschließenden Podiumsgespräch mit einem Vertreter der Bundeswehr wird Prof. Dr. Bläsius einen Impulsvortrag halten. Der emeritierte Professor für Künstliche Intelligenz an der Hochschule Trier beschäftigt sich schon lange mit Atomkriegsrisiken in Zusammenhang mit computergestützten Frühwarn- und Entscheidungssystemen.
Auf der Mahnwache zuvor am gleichen Tag wollen wir den Opfern der Atombombenwürfe gedenken und für unsere damit verknüpften Forderungen werben:
•Sofortiger Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag!
•Stopp mit dem Gerede über Forderungen nach deutschen Atomwaffen!
•Rücknahme der geplanten Erhöhung von Rüstungsausgaben!
•Keine Waffenexporte nach Israel und anderswo!
•Reden statt Rüsten, auch mit Russland verhandeln!
•Keine Wehrpflicht, großzügiges Asyl für Kriegsdienstgegner!
Kontakt: FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen, friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.com (V.i.S.d.M.: W. Andruet) 01748257433
Was tun gegen Wehrerfassung von Jugendlichen, insb. bald Achtzehnjährigen?
Aktivitäten zum Thema Frieden befinden sich hier auf der Homepage.
https://padlet.com/saarfrieden/friedensnetz-saar-jlayp1fj0jvhrbv4/wish/Xb8YaL4YGNxwayn1
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 4.Juni, 2025
von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Unsere Mahnwache für Frieden und Toleranz geht weiter. Es ist dringender, denn je jetzt auf die Straße zu gehen, denn Krieg Unfriede, Hochrüstung und Krieg herrschen weiterhin und dann sollen wir noch kriegstüchtig werden.
Der Wahlkampf ist vorbei, die Gesellschaft unter Druck und viele demokratisch orientierte Friedensbewegte erleben Anfeindungen von den „Parteien der Mitte“ oder von Rechtsaußen. Wir wollen wieder gemeinsam mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, um unser Ziel deutlich zu machen: Den Ausstieg aus der tödlichen Aufrüstungsspirale.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in unserer Hand. Unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier jeden ersten Mittwoch im Monat gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele sehen. Der Frieden und die Gewaltlosigkeit ist unser Weg.
Die Gefahr eines großen Krieges ist derzeit so groß wie noch nie. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir in den atomaren Abgrund taumeln oder Opfer eines konventionellen Krieges werden. In dieser Situation sollen ab dem kommenden Jahr US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Gesteuert werden sollen sie über den Militärstandort Wiesbaden und eine bereits eingerichtete Kommandozentrale im Stadtteil Mainz-Kastel. Auch im Atomwaffenstützpunkt Büchel wird für die Modernisierung des Fliegerhorstes sowie für die Implementierung des Waffensystems F-35A für etwa 1,10 Milliarden Euro modernisiert.
Wehrpflicht“ – Kriegsdienstverweigerung. Was kommt auf uns zu? Erst- Info für junge Menschen
Die Bundeswehr braucht viel neues Personal, laut Verteidigungsminister Boris Pistorius. Dabei soll auf ein Neues Wehrdienstmodell gesetzt werden. Junge Männer sollen demnächst verpflichtet werden, einen Fragebogen auszufüllen. Sie sollen angeben, ob sie fähig und bereit wären, Wehrdienst zu leisten. Die mögliche Rekrutierung ist zunächst freiwillig. Aber Pistorius wird nicht müde zu betonen, dass auch ein Zwangsdienst kommen kann. Wir möchten über diese Änderungen und Beratungsangebote für Kriegsdienstverweigerer informieren. Aktuell besteht übrigens noch die Möglichkeit der Datenweitergabe des Einwohnermeldeamtes an die Bundeswehr zu widersprechen. Dazu halten wir Widerspruchsvordrucke auf der Mahnwache bereit.
Diese Mahnwache findet ersten jeden Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar www.atelierandruet.de Infos Tel.:06838/82220.
Ostermarsch Saar 2025
„Frieden ist nicht
alles, aber ohne Frieden
Ist alles nichts!“
(Willi Brandt)
Nazis und AFD bekämpfen!
Asyl ist Menschenrecht!
Klimawandel aufhalten!
Pressemitteilung zum Ostermarsch Saar 2025
19.04. 25, 11.59 h ab Johanniskirche in Saarbrücken
Abschlusskundgebung: 13h Obertorstr./Doppelbrunnen
Es spricht: Christian Umlauf, Geschäftsführer ver.di Region Saar-Trier
Die Welt rüstet auf, tausende Menschen sterben in Kriegen und die Gefahr eines Atomkrieges ist weiterhin nicht gebannt. Jetzt soll Deutschland kriegstüchtig gemacht werden. Abschreckung durch Stärke und Militär ist aktuell die einzige Lösung, die unsere Regierenden kennen. Doch Aufrüstung und Militarisierung werden uns dem Frieden nicht näherbringen.
Wo sind die friedenspolitischen Alternativen?
Wo bleiben Diplomatie, Kooperation und Dialogbereitschaft?
Mit seinem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“
will der Ostermarsch Saar klar gegen diese Missstände protestieren,
aber auch klar für „Reden statt rüsten“ Stellung beziehen.
Einige der Hauptforderungen an die neue Bundesregierung sind:
-Ergreifen Sie zusammen mit den EU-Partnern eigene Iniativen für eine gemeinsame Sicherheit und Frieden in Europa unter Einschluss Russlands!
-Keine US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland, sofortiger Abbruch
ähnlicher europäischer Waffenprojekte!
-Keine Blankoschecks für enorme, unbegrenzte Rüstungsausgaben!
-Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag!
-Keine Wehrpflicht, großzügiges Asyl für Kriegsdienstgegner weltweit!
Kontakt: FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen, friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.com (V.i.S.d.M.: W. Andruet)
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Sehr geehrte Damen und Herren,
wie schon seit über 60 Jahren wird es auch in diesem Jahr wieder einen Ostermarsch Saar geben.
Die diesjährigen Ostermärsche finden in Zeiten extremer Zuspitzungen statt. Der beherrschende Tenor in Politik und Medien ist der eines bevorstehenden militärischen Konfliktes mit der beständigen Aufforderung, kriegstüchtig zu sein. Diese „Kriegsertüchtigung“ und Militarisierung durchdringt alle zivilen Einrichtungen. Begleitet wird diese Drohkulisse von einer Verächtlichmachung angedachter Konzepte einer erneuerten europäischen Friedens- und Sicherheitsordnung. Das erfüllt viele Menschen mit Sorgen und Ängsten.
Die anstehenden Ostermärsche sind notwendig, um die Gesamtheit gesellschaftlicher Probleme in den Zusammenhang von Aufrüstung und Kriegsvorbereitung zu stellen. Wir müssen dabei Antifaschismus und Frieden zusammen denken. Der Kern unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts ist eine Kultur des Friedens, die auf der Wahrung von Menschen- und Grundrechten, auf Dialog und auf dem Engagement für Abrüstung und Entspannung fußt und eine zivile statt eine militärische Sicherheitspolitik voranbringt.
Infos unter www.padlet.com/saarfrieden/2025 und www.friedensnetzsaar.com
Mit friedliebenden Grüßen
c/o Waltraud Andruet
MI, 2. 4. 25 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
U N D
Demonstration in Wiesbaden
„Gegen Mittelstreckenwaffen“ : SA 29. 3. 25, ab 12h/Wiesbaden Hbf
Unsere Mahnwache für Frieden und Toleranz geht weiter.
Der Wahlkampf ist vorbei, die Gesellschaft unter Druck und viele demokratisch orientierte Friedensbewegte erleben Anfeindungen von den „Parteien der Mitte“ oder von Rechtsaußen. Wir wollen wieder gemeinsam mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, um unser Ziel deutlich zu machen: Den Ausstieg aus der tödlichen Aufrüstungsspirale.
Wir möchten wie jeden ersten Mittwoch im Monat in Saarlouis ein Zeichen setzen gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele sehen. Unser Weg ist Frieden und Gewaltlosigkeit!
Die Gefahr eines großen Krieges ist derzeit so groß wie noch nie. Insbesondere den Regierenden in Europa und Deutschland fällt aktuell keine andere Lösung ein als Abschreckung durch Stärke und Militär. Ein gigantisches Verschuldungprogramm für nahezu unbegrenzte Militärausgaben wurde beschlossen. Die Ausweitung der atomaren Aufrüstung durch Europa im Zusammenhang mit dem möglichen Abzug oder der Reduzierung amerikanischer Nuklearwaffen ist sehr wahrscheinlich. Es besteht die reale Möglichkeit, dass wir in den atomaren Abgrund taumeln oder Opfer eines konventionellen Krieges werden.
Auch wenn mit Trump die Drohung im Raum steht, dass sich Europa auf die militärische Hilfe der USA nicht mehr verlassen könnte: Bislang gibt es keine klaren Anzeichen dafür, dass der US-Präsident die NATO verlassen will. Es ist weiterhin geplant, dass ab dem kommenden Jahr US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Gesteuert werden sollen sie über den Militärstandort Wiesbaden und eine bereits eingerichtete Kommandozentrale im Stadtteil Mainz-Kastel.
Ende März findet in Wiesbaden eine große Demonstration gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland oder die Aufstellung ähnlicher Waffen durch NATO-Europa statt. Uns ist es wichtig, dass von dieser Aktion ein starkes Zeichen für Frieden und Abrüstung ausgeht, deshalb möchten wir Sie/Dich ausdrücklich zu der Bundesweiten Demo gegen Mittelstreckenwaffen am 29. März 2025 in Wiesbaden einladen. https://nie-wieder-krieg.org/2025/03/19/wiesbaden
Auftaktkundgebung: 12 Uhr, Wiesbaden Hauptbahnhof
Abschlusskundgebung: 14.30 Uhr, Kranzplatz einladen.
Vom Saarland aus empfiehlt sich die Anreise mit der Bahn. Infos: Tel.:06838/82220
c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetzSaar www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com

Pressemitteilung zur Mahnwache des Friedensnetzes Saar
anlässlich der Veranstaltung zum Operationsplan Deutschland
mit dem leitenden Oberst des Landeskommando Saarland u.a.
„Für Heimatschutz durch Friedenslogik
statt militärischer Planspiele“
Ort: Überherrn-Felsberg/Außenbereich Festhalle
Datum: 19.3.25, ab 18 Uhr
Das Friedensnetz Saar möchte mit einer Mahnwache vor dem Bundeswehr-Veranstaltungsort in Felsberg kritisch Stellung beziehen zur Werbung des saarländischen Reservistenverbandes für eine brandgefährliche „Sicherheitspolitik“. Es geht um den „Operationsplan Deutschland“, der sogenannte „zivile Verteidigung“ an der „Heimatfront“ auch im Saarland vorbereitet. Für den Kriegsfall wird hier detailliert geplant, wie die normale Bevölkerung mitzuwirken hat, wenn NATO-Bündnistruppen auf dem Weg zum Kampfeinsatz vor unserer Haustür aufmarschieren.
(* siehe unten, Zitat von Generalleutnant Bodemann)
Man muss sich ernsthaft fragen, ob es wirklich nur um Verteidigung geht, oder ob die „Heimatfront“ auf einen Angriffskrieg vorbereitet werden soll. Angesichts der gigantischen Summen, die gerade deutsche und europäische Politiker für Aufrüstung genehmigen stellt sich die Frage noch deutlicher: Erfüllt die Bundeswehr ihren Verfassungsauftrag der Landesverteidigung oder ist sie Teil einer militärischen Stärkedemonstration auf dem Hintergrund sich verändernder, weltweiter Machtverteilungskämpfe?
Das Friedensnetz Saar möchte mit seiner Mahnwache vor Ort ein Zeichen setzen gegen die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft auch an der sog. „Heimatfront“. Wir fordern echten Heimatschutz durch Friedenslogik statt gefährlichen militärischen Planspielen wie dem Operationsplan Deutschland.
Als positives Beispiel möchten wir den ehemaligen saarländischen Ministerpräsidenten R. Klimmt nennen, dem seine Heimat wohl mehr am Herzen liegt als den saarländischen Reservisten. Er unterstützt als Erstunterzeichner den „Appell der 38“ unter dem Motto „…Einen großen europäischen Krieg verhindern!“ Die zentrale Forderung lautet hier: „Es ist höchste Zeit, dass sich die deutsche Politik mit Nachdruck für eine Deeskalation und einen sofortigen Waffenstillstand mit anschließenden Friedensverhandlungen einsetzt.“
* Generalleutnant Bodemann, Befehlshaber des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr zum Operatiansplan Deitschland in einem einem FAZ-Interview v. 22.4.24:
„Wenn sich etwa eine US-Division durch Deutschland in Richtung Osten bewegt, Tausende Fahrzeuge, Tausende Soldaten………Wir brauchen dann maximale zivile Leistungserbringung. Der Konvoi bekommt dann Sprit von der Tankstelle oder einem zivilen Fahrzeug, das Rote Kreuz sorgt für die Sanität, die Verpflegung kommt von einem zivilen Caterer. Das wäre der klassische Fall.“
Kontakt: FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen, friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.com (V.i.S.d.M.: W. Andruet)

Mahnwache in Saarbrücken !!! SA 15.3.25, ab 13h Ort der Mahnwache: SB, Bahnhofstraße Höhe Thalia Buchhandlg. Keine Grundgesetzänderung für Hochrüstung und Kriegstüchtigkeit! Reden statt rüsten




Die CDU/CSU als vermutliche zukünftige Kanzlerpartei versucht noch vor der Installierung
der neuen Regierung, zusammen mit der SPD und der noch regierenden GRÜNEN-Partei
in einem unglaublichen Coup das Grundgesetz erneut zu ändern, um dieses Mal
Hunderte Milliarden Euro Kredite für die militärische Hochrüstung zu bewilligen. Damit soll
der Waffenexport in die Ukraine weiter angekurbelt und die Bundeswehr „kriegstüchtig“
gemacht werden.
Die Angst vor einem Angriff Russlands auf NATO-Gebiet dient als Begründung, wie schon
bei der geplanten Stationierung der US-Mittelstreckenwaffen auf deutschem Boden.
Beides wird uns verkauft als Abschreckung gegen Russland, das uns bedroht.
Die Mittelstreckenwaffen sind aber keine Abschreckung, sondern Angriffswaffen.
Das Schüren von Angst gegen den östlichen Nachbarn war schon zweimal erfolgreich,
um die Deutschen bereitwillig dazu zu bringen, einer immensen Aufrüstung zuzustimmen,
die letztlich in Weltkriegen endeten.
Eine Angst, die keine Grundlage hat, weil für einen solchen Angriff eine mindestens
dreifache militärische Überlegenheit Russlands in den Hauptwaffensystemen seines
Heeres und seiner Luftwaffe nötig wäre. Die Angst wäre nicht einmal dann gerechtfertigt,
wenn die EU oder die europäischen NATO-Staaten auf sich allein gestellt blieben: In
Bezug auf die Hauptwaffensysteme wäre Russland den europäischen NATO-Staaten
insgesamt deutlich unterlegen.
Das martialische Aufrüstungsgebaren der deutschen Regierung und der EU- Kommission,
die zusätzliche 800 Milliarden Euro Schulden für denselben Aufrüstungszweck locker
machen will, befeuert die gegenseitige militärische Aufrüstung in Europa, steigert die
Inflation, belastet zukünftige Generationen und versucht eine europäische Militärunion zu
bilden, die als Globalplayer in einer multipolaren Welt Machtpolitik betreibt – und das
unter deutscher Führung.
Wir protestieren gegen die Grundgesetzänderung zur Aufrüstung der Bundeswehr und
fordern die Bürgerinnen und Bürger überall im Lande auf, vom 13. März (1. Lesung im
Bundestag) bis zum 18. März (2./3.Lesung und Abstimmung) ihren Protest deutlich zu
artikulieren. Z. B. bei unserer Mahnwache (s.o.).Zum Beispiel über die Online-Aktion:
https://www.friedenskooperative.de/aktion/kein-blankoscheck-fuer-aufruestung
Kontakt: FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen, friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.coKontakt: FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen, friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.com
(V.i.S.d.M.: W. Andruet)
Nachhaltiger Frieden für die Ukraine am 22. 2. 25 u. 24.2.25
Mahnwache zu Nachhaltiger Frieden für die Ukraine!
Samstag, 22.Februar 2025 von 11.00 bis 15.00 Uhr Französische Straße (Pavillion), Saarlouis
Fast zeitgleich mit der Bundestagswahl jährt sich der Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine zum dritten Mal. Aus diesem Anlass ruft das zivilgesellschaftliche Bündnis „Stoppt das Töten in der Ukraine“ vom 21. bis 23. Februar 2025 zu Aktionen und Mahnwachen auf. Es fordert einen schnellstmöglichen Waffenstillstand und einen umfassenden, nachhaltigen Friedensprozess für die Ukraine. Diesen Forderungen wollen sich pax christi Saar und das FriedensNetz Saar bei dieser Mahnwache anschließen.
Das Bündnis begrüßt das angekündigte Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump sowie die Gesprächsbereitschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij als mögliche erste Schritte.
Es fordert die Bundesregierung auf, sich für Verhandlungen unter Einbeziehung aller Kriegsparteien und relevanten Gruppen einzusetzen. Grundlage könne der 6-Punkte Plan von China und Brasilien sein, den die Schweiz unterstützt. Die Verhandlungen sollten ohne Vorbedingungen von Russland oder der Ukraine erfolgen. Beiden Seiten müssten zu Kompromissen bereit sein. Initiativen der Deeskalation nötig
Die aufrufenden Organisationen appellieren dabei an alle unmittelbar und mittelbar am Krieg Beteiligten, zunächst einen Waffenstillstand in der Ukraine anzustreben. Initiativen der Deeskalation seien nötig: In der Zivilgesellschaft, zwischen Russland und der Ukraine aber auch zwischen Russland, Nordkorea und China sowie den Staaten der NATO. Angesichts der Ankündigung des neuen US-Präsidenten, binnen 100 Tagen bereits einen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine erreichen zu wollen, warnen die Organisationen allerdings auch vor zu großen Erwartungen. Simon Bödecker von Ohne Rüstung Leben erklärt dazu: „Nötig ist ein Verhandlungsprozess für nachhaltigen Frieden in der Ukraine! Dabei müssen das Völkerrecht gewahrt und alle relevanten Gruppen – insbesondere die Zivilgesellschaft und die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in der Ostukraine – eingebunden werden. Die Erfahrung zeigt, dass ein solcher Prozess Zeit braucht.“
Unterstützung für die Betroffenen darf nicht nachlassen
Unter Druck herbeigeführte Beschlüsse, die die Konfliktursachen in der Ukraine sowie zwischen den Großmächten nicht berücksichtigen, würden nicht zu nachhaltigem Frieden führen. Deutschland und die Staaten der EU seien daher gefragt, sich in diesem Sinne aktiv in die Verhandlungen einzubringen!
Gleichzeitig, so betonen die Organisationen, dürfe die Unterstützung für die Betroffenen des Krieges nicht nachlassen. Sie fordern Schutz und humanitäre Hilfe für alle Geflüchteten und
Kriegsdienstentzieher*innen sowie eine Aufarbeitung des in der Ukraine begangenen Unrechtes und eine langfristige Förderung der nötigen Versöhnungsarbeit. Wir wollen Frieden, dafür setzen wir uns ein und gedenken der vielen Toten und Verletzten der dieser Krieg hervorgebracht hat.
Mit Kundgebungen und Mahnwachen sollen diese Positionen an verschiedenen Orten öffentlich vertreten werden. Herzliche Einladung zu dieser Mahnwache. Infos unter: www.stoppt-das-toeten.de
Am Montag, 24. Februar 2025 findet dazu auch in Saarbrücken ein Friedens-Spaziergang statt. Von 17.00 bis 18.00 Uhr wollen wir mit dem großen Transparent (s. Bild) von der Europagalerie bis zum St. Johanner Markt spazieren um auf den 3. Jahrestag der Invasion Russlands in die Ukraine aufmerksam machen.
c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar 06838/82220 www.atelierandruet.de, www.friedensnetzsaar.com
Mahnwache für Frieden und Toleranz, 27. Holocaust-Gedenktag in Saarwellingen

Am 5. Februar findet wie stets monatlich am ersten Mittwoch die zweite Mahnwache für Frieden und Toleranz von 17.00 bis 18.00 in der Französischen Straße in Saarlouis statt. Im Mittelpunkt steht dieses Mal die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland, ein Thema, das auch im Wahlkampf wahrgenommen werden sollte.
Es ist einer Demokratie nicht würdig, dass die weitreichende Entscheidung zur Stationierung der US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland ohne jede öffentliche Begründung oder Debatte getroffen wurde. Der Bundestag hatte keinerlei Mitsprache! Es ist zudem nicht nachvollziehbar, warum die Stationierung nicht im Rahmen der NATO, sondern bilateral zwischen den USA und Deutschland vereinbart wurde. In der Folge ist Deutschland alleiniges Ziel eines möglichen Gegenschlages. Die Verfügungsgewalt über die Waffen liegt bislang ausschließlich bei den USA. Ebenso kritikwürdig ist, dass die Ankündigung – anders als der NATO-Doppelbeschluss von 1979 – kein Verhandlungsangebot an Russland über den beidseitigen Verzicht auf derartige Waffen enthält.
In dieser schwierigen Zeit, in denen pazifistische Positionen kaum noch wahrgenommen und sogar verunglimpft werden, wollen wir als Friedensbewegung mit Ihnen ins Gespräch kommen. Insbesondere friedenspolitisch sehen sich viele in Frage gestellt, hinterfragen sich selbst, suchen nach klarer Positionierung, nach neuer Orientierung.
Die Stationierung von schnellen, präzisen und schwer abzufangenden Mittelstreckenwaffen in Deutschland führt dazu, dass die USA binnen Minuten – also nahezu ohne Vorwarnzeit – strategische Ziele wie Raketensilos, Kommandozentralen, Entscheidungszentren und auch Frühwarnsysteme in Russland zerstören können. Russland wird darauf reagieren und seinerseits Waffen mit vergleichbaren Fähigkeiten auf Deutschland richten. Die Folge wäre nicht mehr Sicherheit, sondern eine gefährliche Instabilität, in der ein einziger Irrtum oder Fehler ausreicht, um die Welt mitten in einen Atomkrieg zu führen. Das kann und darf nicht in unserem Interesse sein!
Informieren Sie sich und setzen Sie sich mit uns ein für eine Welt mit weniger Waffen statt immer mehr!
Setzen Sie sich mit Nachdruck für neue Verhandlungen über Rüstungskontrolle und die Abrüstung aller Mittelstreckenwaffen ein (multilaterales Folgeabkommen zum INF-Vertrag) und bekennen Sie sich zum mittelfristigen Ziel einer neuen Friedensordnung in Europa!
Wir wollen Frieden, dafür setzen wir uns weiter ein und gedenken aller Opfer von Krieg und Gewalt.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus! Nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt.
c/o Waltraud Andruet,pax christi Saar und FriedensNetz Saar. 06838/82220 www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com
Einladung zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus in Saarwellingen




Gegen das Vergessen: STOLPERSTEINE in Saarwellingen.
Das Jahr 2025 steht im Zeichen der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren – vor dem Hintergrund wollen wir am Montag, den 27. Januar 2025 um 11.00 Uhr, vor der ehemaligen Synagoge in der Engelstraße Erinnern und Gedenken. Danach putzen wir wieder die vielen Stolpersteine.
Der Jahrestag der Befreiung wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
Am 27. Januar 1945 wurde das NS-Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Was sie dort entdecken mussten, ließ damals der Welt, lässt uns noch heute den Atem stocken vor Abscheu und Entsetzen. Mehr als eine Million Menschen waren allein in Auschwitz zwischen März 1942 und November 1944 in einem beispiellosen Vernichtungswillen ermordet worden.
Unser Gedenken ist an diesem Tag bei den Millionen von Opfern dieses unsäglichen Mordens: Juden zuallermeist, aber auch Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, Kriegsgefangene, Menschen, deren Leben eine Politik mörderischen Rassenwahns sich angemaßt hatte, es für „lebensunwert“ zu erklären.
Auch in Saarwellingen wurden Menschen, vor allem die jüdischen Mitbürger, deportiert und ermordet. Daran erinnern uns die vielen Stolpersteine, die der Künstler Gunter Demnig in Saarwellingen schon verlegt hat. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.
Peter Klauck, der die Geschichte dieser Menschen studiert und aufgearbeitet hat wird uns bei der Aktion begleiten und uns einen Einblick in das Leben und Leiden dieser Menschen geben. Herzliche Einladung dazu.
Wir schulden den Opfern des Holocaust unser Gedenken, unser Erinnern. Wir wollen auch heute und in Zukunft aus dieser Geschichte lernen.
Nie wieder Faschismus – nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Gemeinde und Waltraud Andruet, pax christi Saar. Infos.: Kulturamt Cornelia Rohe 06838/ 9007-128 und Waltraud Andruet 06838/82220
c/o Waltraud Andruet Saarwellingen,
Der Kampf der Friedensbewegung . Wir im Saarland – Das Magazin (23.01.2025)
https://www.ardmediathek.de/video/wir-im-saarland-das-magazin/wir-im-saarland-das-magazin-23-01-2025/sr/Y3JpZDovL3NyLW9ubGluZS5kZS9NQS1XSU1TXzE0OTMyMQ
Beitrag ab Minute 18.53
Frieden schaffen mit Waffen!
Vortrag- Gesprächsrunde zum Thema: Frieden schaffen mit Waffen! Kritische Reflektionen zu aktuellen Vorstellungen einer neuen politischen, ökonomischen und hegemonialen Weltordnung mit Prof. Dr. Bernhard Haupert (Mitglied DFG-VK und pax christi) am Mittwoch, 29. Januar 2025 um 19.00 Uhr Bernhard Haupert ist Professor für Soziologie, Theorie Sozialer Arbeit und Methoden der empirischen Sozialforschung und lehrte bis zu seiner Pensionierung an der Katholischen Hochschule in Mainz Prof. Haupert beschäftigt sich theoretisch und praktisch seit den 1970er Jahren mit soziologischen und historischen Fragen ländlicher Regionen. Er führte u.a. Feldforschungen in ländlichen Regionen Lateinamerikas, Südafrikas, den USA und vielen europäischen Ländern (Frankreich, Italien, Polen, Österreich, Schweiz etc.) durch. Diese Erfahrungen sind in vielen Publikationen niedergelegt und dienen zur Grundierung der Arbeit in der Ideenschmiede. Anlass für diese Veranstaltung vor den Wahlen ist die DFG-VK Pressemitteilung: Politiker/innen im Überbietungswahlkampf. Friedensverband warnt vor katastrophaler Aufrüstung. Die Deutsche Friedensgesellschaft Vereinigte Kriegsdienstgegner/innen (DVG-VK) weist die jüngsten Forderungen einiger Politiker/innen nach einer Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entschieden zurück. Hochrüstung führt nicht zu mehr Sicherheit, sondern verschärft das Eskalationspotential -und gefährdet den sozialen Frieden in Deutschland. Zu sehen gibt es im Atelier noch die interessante Ausstellung „Frühe Friedensbewegung“ von der Rosa Luxemburg Stiftung/ Peter Imandt Gesellschaft. Über eine rege Beteiligung würden wir uns freuen Mario und Waltraud Andruet. |
Mahnwache gegen neue Mittelstreckenwaffen und für eine friedliche Welt
In Saarbrücken, Bahnhofstraße Höhe Thalia-Buchhandlung
18. 1. 25, 13-15h
Auch zu Beginn des Jahres 2025 gilt: Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt seit Ende
des Zweiten Weltkriegs. Die Gefahr, in einen atomaren Abgrund zu taumeln oder
durch einen konvenHonellen Krieg umzukommen, ist real. An dieser Weggabelung
stehen wir für eine friedliche und solidarische Welt der Gemeinsamen Sicherheit,
Solidarität und NachhalTigkeit für alle Menschen.
Wir sagen Nein zur Aufstellung neuer US-Mi’elstreckenwaffen in Deutschland!
Die geplanten Hyperschallraketen Dark Eagle steigern die Spannungen und sind
insbesondere für Deutschland eine Gefahr, zum Ziel eines PrävenHvangriffs zu
werden. Überdies fördern die geringen Vorwarnzeiten das Risiko von FehlreakHonen.
Das Saarland ist im besonderen Maße gefährdet als Standort von RüstungsprodukHon
sowie durch seine Nähe zum Atomwaffenstützpunkt Büchel/Eifel und zur Air- Base
Ramstein.
Die StaHonierung wurde ohne jede öffentliche und parlamentarische Diskussion
entschieden. Abrüstungsverhandlungen sind nicht vorgesehen. Die Diskussion
darüber muss im Bundestagswahlkampf und im neu gewählten Parlament wieder
aufgenommen werden.
Wir bleiben dabei, Konflikte und Rivalitäten nicht militärisch zu lösen, sondern alles zu
tun, Kriege zu vermeiden oder zu beenden. Dieser Aufgabe darf sich niemand
entziehen. Es ist unverständlich, dass die Chance das kriegsverbrecherische Regime in
Russland durch friedliche Mi’el konsequent zu schwächen, kaum genutzt wurde.
Besonders skandalös ist es, dass Kriegsdienstverweigerer aus Russland in der Regel
keine Chance auf Asyl in Deitschland haben. Wir fordern großzügiges Asyl bzw. Schutz
für KriegsdienstgegnerInnen , Deserteure und Kriegstdienstverweigerer aus Russland,
der Ukraine und Belarus sowie aus Krisen- und Kriegsgebieten weltweit.
Kontakt:
FriedensNetz Saar, Bilsdorfer Straße 28, 66793 Saarwellingen,
friedensnetzsaar@gmx.de, www.friedensnetzsaar.com (V.i.S.d.M.: W. Andruet)
Friedensfähig statt kriegstüchtig!
Pressemitteilung vom 04.01.2025
Friedensfähig statt kriegstüchtig!
Das FriedensNetz Saar wird sich auch im neuen Jahr dafür engagieren, dass Deutschland und auch wir im Saarland friedensfähig werden statt kriegstüchtig!
Die zunehmende Militarisierung ist auch hierzulande zu spüren, spätestens mit dem Besuch des Verteidigungsministers Bruno Pistorius. Er und Ministerpräsidentin Rehlinger haben im September 2024 die Saarlandbrigade in Saarlouis besucht. Dabei stand die Stärkung der Bundeswehrstandorte im Saarland, die zivilmilitärische Zusammenarbeit und die saarländische Rüstungsindustrie im Mittelpunkt der Gespräche.
Mit einer Mahnwache vor der Graf-Werder-Kaserne hat damals das FriedensNetz Saar klar auf die gestiegene Kriegsgefahr hingewiesen, die durch die derzeitigen geplanten Maßnahmen der Bundesregierung weiter massiv erhöht wird. Insbesondre trägt dazu Minister Pistorius bei, der ständig Kriegstüchtigkeit und erhöhte Rüstungsausgaben fordert. Ihm reichen selbst zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes und 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr nicht aus. Mit dem Wahlkampf, der jetzt in die heiße Phase übergeht, wird dieses Thema noch mehr angeheizt und mit Ängsten, eine russische Angriffsgefahr drohe, Wahlkampf gemacht. Die Forderung nach weiteren Erhöhungen der Ausgaben steht im Raum.
Angesichts dieser Ziele fällt es immer schwerer, in der Bundeswehr die behauptete „Friedensmacht“ zu erkennen. Aufrüstung hat auf Dauer höchstens zur Abschreckung geführt, keinesfalls aber zu mehr Frieden. Es gibt keine einseitige, nur gemeinsame Sicherheit! Unsere Demokratie mit friedlichen Mitteln zu stärken, sollte das höchste Ziel sein. Dafür brauchen wir zufriedene Bürger, die mitarbeiten. Angesichts gewaltiger Investitionsstaus im zivilen Bereich, angefangen beim Erscheinungsbild vieler hoch verschuldeter Gemeinden, maroder Schulen und Infrastruktur wissen wir doch eigentlich, wo die wichtigen Baustellen liegen.
Konzepte dazu gibt es, etwa von der badischen Landeskirche und ihren zahlreichen Kooperationspartnern in der Friedensbewegung, in aller Ausführlichkeit, beruhend auf fünf Säulen (https://www.sicherheitneudenken.de/sicherheit-neu-denken-unsere-vision/unser-szenario):
I Gerechte Außenbeziehungen
II Nachhaltige Entwicklung der EU-Anrainerstaaten
III Teilhabe an der internationalen Sicherheitsarchitektur
IV Resiliente Demokratie
V Konversion der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie
Es basiert auf einer zivilen Konflikt- und Friedensordnung, die Russland mit einbezieht.
Konkrete Meilensteine des Szenarios umfassen u.a. Friedensverhandlungen für die Ukraine und eine neue UN-Charta. Es betont die Notwendigkeit eines globalen Paradigmenwechsels hin zu zivilen Konfliktlösungen und Kooperation als mögliche Alternative zu einer anhaltenden Aufrüstungsdynamik in Europa.
Das Kriegsende liegt 2025 achtzig Jahre zurück, aber im Gedächtnis bleiben die Schrecken lebendig. Seitdem erst gibt es eine ernstzunehmende Friedenspolitik, die gerade jetzt durch Panikmache und Aufrüstungsszenarien wieder ins Hintertreffen gelangt. Lassen wir das nicht zu! In diesem Sinne wünschen wir alle friedensbewegten Menschen ein standhaftes neues Jahr.
Mahnwache für Frieden und Toleranz



Redebeitrag zum Tag der Menschenrechte, QuattroPax-Mahnwache 9.12.2024
Liebe Friedensfreundinnen und liebe Friedensfreunde,
Wir wünschen uns Frieden, deshalb stehen wir hier.
ich begrüße Sie/Euch herzlich heute schon, am Vorabend zum internationalen Gedenktag der Menschenrechte im Namen von QuatroPax und freue mich, dass ihr heute hier seid und damit ein Zeichen für die Menschenrechte und gegen Krieg setzt. Ein Zeichen wollen wir auch gegen die Grenzkontrollen setzen, die den europäischen Gedanken in Gefahr bringen. Daher freut es mich sehr, dass die beiden Bürgermeister der Gemeinden Perl und Schengen, Ralf Uhlenbruch und Michel Gloden, hier anwesend sind.
QuattroPax ist eine grenzüberschreitende Friedensbewegung, die sich vor sechs Jahren am 10. Dezember 2018 zusammengefunden hat. Es sind Vertreter/innen aus Luxemburg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, der Provinz Luxemburg in Wallonien und aus Lothringen, die sich regelmäßig treffen und grenzüberschreitende Projekte und Aktionen für Frieden und Solidarität planen.
Ich stehe hier als Sprecherin von zwei Organisationen: des FriedensNetz Saar und von pax christi Saar. Das FriedensNetz Saar ist ein saarländisches Bündnis für Frieden und Abrüstung. Wir sind eine überkonfessionelle, parteipolitisch unabhängige Organisation, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzt.
Dazu planen wir Vorträge und Veranstaltungen. Seit über 25 Jahren organisieren wir jährlich den Ostermarsch Saar und zahlreiche andere Friedensaktionen, immer im Sinne von Abrüstung und zivilen Konfliktlösungen, denn Kriege lösen keine Konflikte. Das sehen wir schmerzhaft in Israel und im Gaza, in der Ukraine und jetzt auch wieder in Syrien.
Ich bitte Sie hier eine Gedenkminute für all der Opfer von Krieg und Gewalt einzulegen.
Immer leiden und sterben Menschen, immer wächst der Hass, immer mehr Waffen überall. Der atomare Krieg wird bereits geprobt!
Wir brauchen Frieden, deshalb stehen wir hier.
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen,
Für den Einsatz um den Klimawandel,
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen,
Für die Bewahrung der Schöpfung,
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen,
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten.
Dazu gibt es ein Konzept, das von vielen Organisationen und Netzwerken getragen wird: Sicherheit neu denken; Von der Militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik. Wir müssen viel mehr Friedenstüchtig werden und nicht kriegstüchtig.
Wir wollen Frieden schaffen, deshalb stehen wir hier!
Als Sprecherin von pax christi ist es mir ein besonderes Anliegen, heute zu Ihnen zu sprechen, denn auch diese Organisation blickt auf 76 Jahre zurück. Pax christi ist die christliche Antwort auf die Weltkriege und hat diesbezüglich schon viel Friedensarbeit geleistet. Sie arbeitet international und ist offen für alle, die für den Frieden arbeiten.
Die Wahrung und Umsetzung von Menschenrechten, der Grundsätze von Demokratie sind entscheidend für eine internationale Friedensordnung, ebenso wie eine nachhaltige Entwicklung. Unser Beitrag dazu ist es, die Gesellschaft und jeden Einzelnen zu motivieren sich ebenfalls für Frieden und Menschenrechte zu engagieren, das ist wichtiger denn je.
Menschenrechte gelten für alle, deshalb stehen wir hier!
Heute am Internationalen Tag der Menschenrechte haben wir wie in den vergangenen Jahren zu dieser Mahnwache aufgerufen und zeigen damit unsere Solidarität gegenüber allen, die gerade jetzt Opfer der weltweit eskalierenden Kriege werden.
Wir veranstalten diese Mahnwache bewusst auf der Brücke zwischen Perl und Schengen. Schengen steht für das beharrliche und erfolgreiche gemeinsame Handeln in Europa, Grenzen zu überwinden, ihnen ihre trennende Wirkung zu nehmen. Das gelang nach dem 2. Weltkrieg nur durch die Überwindung von Hass. Heutige Konflikte brauchen ebenso Lösungen, die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen. Die Waffen müssen schweigen sofort! Die losgetretenen globalen Aufrüstungsspiralen müssen gestoppt und umgekehrt werden. Nur Abrüstung kann diesen Planeten vor dem Kollaps bewahren. Das fordern wir von den Mächtigen dieser Welt: Setzt Euch zusammen und verhandelt im Sinne der ganzen Weltgemeinschaft. Wir haben nur diese Erde und die gilt es für die Menschheit zu erhalten und zu retten, den Krieg ist der größte Klimasünder. Menschen, Natur und Klima leiden massiv unter jedem Krieg: Detonationen und Brände, radioaktive Munition, Chemikalien und Kampfmittel im Boden sind auch klimatische und ökologische Katastrophen. Die Klimakrise verstärkt Ressourcenknappheit, Hunger und Vertreibung. Das erhöht das Risiko für neue Konflikte massiv! Klimaschutz ist also ein wichtiges Mittel, um bewaffneten Konflikten und Kriegen vorzubeugen. Die Emissionen von Militär und bewaffneten Konflikten sind aus den UN- Protokollen und den Berichten des Weltklimarates bewusst ausgenommen auch bei der jetzigen Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai nicht erwähnt worden.
Frieden braucht Klimaschutz – braucht Abrüstung! Deshalb stehen wir hier!
Ein wichtiges Menschenrecht ist das der freien Meinungsäußerung. Gerade im Angesicht des Nahost-Krieges wird es häufig geradezu ins Gegenteil verkehrt. Wenn beispielsweise Kritik als Denunziation gilt, bestimmte Schlüsselwörter nur noch Hasskommentare auslösen und jede Sachlichkeit in einer Diskussion auf der Strecke bleibt. Einander zuhören, sich verständigen und besonnen nach Lösungen suchen ist doch der demokratische Kern dieses elementaren Rechtes, nicht, dass man sich gegenseitig aufhetzt und beleidigt. Dazu hier passend ein Artikel von der
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Solidarität)
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.
Wir wollen ein menschenwürdiges Leben für alle, deshalb stehen wir hier.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/Euch eine nachdenkliche zweite Adventswoche.
Saarwellingen, 9. 12. 2024
Waltraud Andruet, Sprecherin FriedensNetz Saar und pax christi Saar
Menschenrechte gelten für alle!
QuattroPax
Friedens- und Solidaritätsnetzwerk
in der Großregion.
Menschenrechte gelten für alle!
Am Vorabend zum internationalen Gedenktag der Menschenrechte lädt das grenzüberschreitende Friedensnetzwerk QuattroPax zu einer Mahnwache ein, am
Montag, den 9. Dezember 2024 um 17:00 Uhr an der Grenzbrücke Schengen – Perl
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948 verankerte nach der Katastrophe des II. Weltkrieges die universelle Geltung der Menschenrechte für alle. Kriege, Hunger, Verfolgung, Klima-Katastrophen, statt die Ursachen von Flucht und Vertreibung heute gemeinsam zu bekämpfen und Flüchtlinge zu schützen, machen auch in Europa viele die Grenzen dicht und missachten Menschenrechte von Migranten an den Außengrenzen. Die unsinnigen Grenzkontrollen auch in unserer Region höhlen das Schengen-Abkommen aus und schwächen den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa. Geplant sind Stellungnahmen der beiden Bürgermeister von Perl und Schengen, Ralf Uhlenbruch und Michel Gloden, die die Auswirkungen vor Ort schildern und für ein offenes Europa eintreten. Schengen war eine zentrale Errungenschaft der Europäischen Union, so Waltraud Andruet. Die Europäische Union hat einen langen Weg zu einem gemeinsamen Raum der Freiheit, der Sicherheit, des Friedens und des Rechts beschritten. Zu dem Erfolgsmodel gehören die Personenfreizügigkeit und der Wegfall der Personenkontrollen an den EU-Binnengrenzen. Die neuen Grenzkontrollen stoßen bei Pendlern und Politikern im Saarland, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und anderen Betroffenen auf heftige Kritik. QuattroPax spricht sich außerdem unmissverständlich gegen ein Europa der Haft- und Flüchtlingslager aus! Wir verurteilen unterlassene Seenotrettung, illegale Zurückweisungen (Pushbacks), Waffengewalt und Misshandlungen an den EU-Außengrenzen. Keine faulen Deals mit Despoten: Menschenrechte gelten für alle!
Bilden Sie mit uns einen Solidaritätskreis. Stellungnahmen des grenzüberschreitenden Netzwerks QuattroPax um 17:30 Uhr!
Place des Étoiles in Schengen, bei der Grenzbrücke
QuattroPax
Friedens- und Solidaritätsnetzwerk in der Großregion.
AG Frieden Trier (D)
Association Républicaine des Anciens Combattants -Vosges (F)
Coalition luxembourgeoise pour la paix – COLUPA (B)
Deutsche Friedensgesellschaft -Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG-VK Rheinland-Pfalz (D)
Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg – FSPL (L)
Friedensnetz Saar (D)
Justice et Paix Luxembourg (L)
Le Mouvement de la Paix, comité des Vosges (F)
Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy – MAN Nancy (F)
pax christi Saar (D) und pax christi Trier
Saarbrücken, Trier, Luxemburg 25.11.2024
C/o Waltraud Andruet, FriedensNetz Saar und pax christi Saar, Bilsdorferstraße 28, 66793 Saarwellingen 06838/82220 Handy. : 01748257433
Menschenrechte: Wie tief sind wir gesunken?
Schengen am 9. Dezember 2024, Statement Migration
Warum wird das Potential der Migration ignoriert??
Was wären wir ohne die Migration, ohne die Migranten in Europa. In Deutschland. würde z.B. das Gesundheitswesen zusammenbrechen, wenn der hohe Anteil von Ärztinnen oder Ärzten mit Migrationshintergrund, von Pflegekräften Krankenschwestern, die aus dem Ausland zu uns gekommen sind, wegfallen würde.
Und demografisch: wir brauchen dringend Einwanderung. Wieder Beispiel Deutschland: wenn wir unsere Bevölkerungsgröße stabil halten wollen, brauchen wir jährlich 344 000 Einwanderer/innen. Will man das Verhältnis von Beschäftigten zu Rentnern aufrechterhalten, bräuchte man jährlich netto 3,6 Millionen Einwanderer.
International gesehen: der Weltmigrationsbericht 2024 stellte fest, dass Migration eine treibende Kraft für Entwicklung und Wirtschaftswachstum ist. Der Betrag der Rücküberweisungen von weltweit 831 Milliarden US-Dollar pro Jahr fließt zu einem Großteil in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
In vielen Ländern des globalen Südens gibt es zu viele junge Menschen und nur wenig wirtschaftliche Möglichkeiten (Jobs) und in Ländern mit hohen Einkommen zu wenig junge Menschen und viele wirtschaftliche Optionen. Deshalb ist es sinnvoller und kostengünstiger in eine geordnete Migration zu investieren als zig Milliarden auszugeben für Grenzschutz zur Abschottung gegenüber Migranten. (Und weiteres Geld für die Anwerbung von Fachkräften)
Abschottung und Ausgrenzung, das Potential der Migration zu ignorieren, ist ökonomisch unsinnig und kontraproduktiv. Diese Ignoranz kann sich weder die EU noch die MS leisten.
Aber schlimmer noch: die Rede von europäischen Werten verliert jede Glaubwürdigkeit nach innen und außen. Die derzeitige Aufrüstung an den Außengrenzen der EU und die Politik der Abschottung in vielen Mitgliedstaaten verletzen massiv die Menschenrechte, Europa verrät seine eigenen Ideale.
Die EU investiert Milliarden in nordafrikanischen Staaten wie Tunesien Marokko Libyen oder Mauretanien mit dem Ziel Migration bereits vor der Mittelmeerküste zu stoppen Geld fließt in die Ausrüstung und Ausbildung von Sicherheitskräften. Doch dieser Ansatz verursacht enormes menschliches Leid, das in der europäischen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. Migranten werden systematisch von EU finanzierten Sicherheitskräften verschleppt und ohne Wasser und Nahrung in der Wüste ausgesetzt oder werden in abgelegene Gebiete transportiert und dort schutzlos ihrem Schicksal überlassen.
Prinzipien wie Gemeinwohlorientierung, Schutz von Menschenrechten oder Solidarität wird so jegliche Grundlage entzogen. Die Grenzkontrollen, die auch Deutschland im vergangenen Herbst an allen Außengrenzen eingeführt hat, sind ein noch eher harmloses Beispiel, das aber drastisch die Bereitschaft zeigt, sich selbst zu schädigen, unsinnig Geld auszugeben, Probleme in der Mobilität hervorzurufen, Ärger mit Pendlern und eine Überbelastung der Bundespolizei, nur um vorzuzeigen: wir machen was zur Abwehr von Flüchtlingen! Das ist irrational!! Eine solche falsche Symbolpolitik untergräbt Vertrauen in Politik und politische Akteure.
Die Europäische Union hat einen langen Weg zu einem gemeinsamen Raum der Freiheit, der Sicherheit, des Friedens und des Rechts beschritten, inspiriert von der christlichen Idee, dass jeder Mensch, geschaffen nach dem Bild Gottes, eine unveräußerliche gleiche Würde hat. Egal, wo er herkommt, oder welche Hautfarbe er oder sie hat. Der Trend in der Politik der sogenannten Mitte, am rechten Wählerrand Stimmen zu fischen auf Kosten von Migranten, ist ein Armutszeugnis, zudem eine kontraproduktive und teure Symbolpolitik.
Kriege, Hunger, Verfolgung, Klima-katastrophen, statt die Ursachen von Flucht und Vertreibung heute gemeinsam zu bekämpfen und Flüchtlinge zu schützen, machen in Europa viele die Grenzen dicht und missachten Menschenrechte von Migranten an den Außengrenzen. QuattroPax spricht sich unmissverständlich gegen ein Europa der Haft- und Flüchtlingslager aus! Wir verurteilen unterlassene Seenotrettung, illegale Zurückweisungen (Pushbacks), Waffengewalt und Misshandlungen an den EU-Außengrenzen. Keine faulen Deals mit Despoten: Menschenrechte gelten für alle!
Trier, 08. Dez.2024 Gertrud Casel


Friedensgebet in Büchel
Liebe Friedensfreundinnen und -freunde,
seit 2020 gibt es monatlich auf der Friedenswiese an der Einfahrt zum Fliegerhorst Büchel ein „Ökumenisches Gebet für Frieden und atomare Abrüstung“. Jeweils freitags zum Monatsanfang treffen sich dort zwischen 10 und 20 Personen. Zum letzten Mal in diesem Jahr findet das Gebet am 6. Dezember um 16h statt und wird von pax christi Saar gestaltet.
Wir freuen uns auf viele FriedensfreundInnen am Abend des Nikolaustages!
Waltraud Andruet Hope Rauguth
Infos bei Waltraud: 01748257433


Redebeitrag zum Tag der Menschenrechte, QuattroPax-Mahnwache 9.12.2024


Liebe Friedensfreundinnen und liebe Friedensfreunde,
Wir wünschen uns Frieden, deshalb stehen wir hier.
ich begrüße Sie/Euch herzlich heute schon, am Vorabend zum internationalen Gedenktag der Menschenrechte im Namen von QuatroPax und freue mich, dass ihr heute hier seid und damit ein Zeichen für die Menschenrechte und gegen Krieg setzt. Ein Zeichen wollen wir auch gegen die Grenzkontrollen setzen, die den europäischen Gedanken in Gefahr bringen. Daher freut es mich sehr, dass die beiden Bürgermeister der Gemeinden Perl und Schengen, Ralf Uhlenbruch und Michel Gloden, hier anwesend sind.
QuattroPax ist eine grenzüberschreitende Friedensbewegung, die sich vor sechs Jahren am 10. Dezember 2018 zusammengefunden hat. Es sind Vertreter/innen aus Luxemburg, dem Saarland, Rheinland-Pfalz, der Provinz Luxemburg in Wallonien und aus Lothringen, die sich regelmäßig treffen und grenzüberschreitende Projekte und Aktionen für Frieden und Solidarität planen.
Ich stehe hier als Sprecherin von zwei Organisationen: des FriedensNetz Saar und von pax christi Saar. Das FriedensNetz Saar ist ein saarländisches Bündnis für Frieden und Abrüstung. Wir sind eine überkonfessionelle, parteipolitisch unabhängige Organisation, die sich für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzt.
Dazu planen wir Vorträge und Veranstaltungen. Seit über 25 Jahren organisieren wir jährlich den Ostermarsch Saar und zahlreiche andere Friedensaktionen, immer im Sinne von Abrüstung und zivilen Konfliktlösungen, denn Kriege lösen keine Konflikte. Das sehen wir schmerzhaft in Israel und im Gaza, in der Ukraine und jetzt auch wieder in Syrien.
Ich bitte Sie hier eine Gedenkminute für all der Opfer von Krieg und Gewalt einzulegen.
Immer leiden und sterben Menschen, immer wächst der Hass, immer mehr Waffen überall. Der atomare Krieg wird bereits geprobt!
Wir brauchen Frieden, deshalb stehen wir hier.
- Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen,
- Für den Einsatz um den Klimawandel,
- Für die gerechte Verteilung von Ressourcen,
- Für die Bewahrung der Schöpfung,
- Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen,
- Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten.
Dazu gibt es ein Konzept, das von vielen Organisationen und Netzwerken getragen wird: Sicherheit neu denken; Von der Militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik. Wir müssen viel mehr Friedenstüchtig werden und nicht kriegstüchtig.
Wir wollen Frieden schaffen, deshalb stehen wir hier!
Als Sprecherin von pax christi ist es mir ein besonderes Anliegen, heute zu Ihnen zu sprechen, denn auch diese Organisation blickt auf 76 Jahre zurück. Pax christi ist die christliche Antwort auf die Weltkriege und hat diesbezüglich schon viel Friedensarbeit geleistet. Sie arbeitet international und ist offen für alle, die für den Frieden arbeiten.
Die Wahrung und Umsetzung von Menschenrechten, der Grundsätze von Demokratie sind entscheidend für eine internationale Friedensordnung, ebenso wie eine nachhaltige Entwicklung. Unser Beitrag dazu ist es, die Gesellschaft und jeden Einzelnen zu motivieren sich ebenfalls für Frieden und Menschenrechte zu engagieren, das ist wichtiger denn je.
Menschenrechte gelten für alle, deshalb stehen wir hier!
Heute am Internationalen Tag der Menschenrechte haben wir wie in den vergangenen Jahren zu dieser Mahnwache aufgerufen und zeigen damit unsere Solidarität gegenüber allen, die gerade jetzt Opfer der weltweit eskalierenden Kriege werden.
Wir veranstalten diese Mahnwache bewusst auf der Brücke zwischen Perl und Schengen. Schengen steht für das beharrliche und erfolgreiche gemeinsame Handeln in Europa, Grenzen zu überwinden, ihnen ihre trennende Wirkung zu nehmen. Das gelang nach dem 2. Weltkrieg nur durch die Überwindung von Hass. Heutige Konflikte brauchen ebenso Lösungen, die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen. Die Waffen müssen schweigen sofort! Die losgetretenen globalen Aufrüstungsspiralen müssen gestoppt und umgekehrt werden. Nur Abrüstung kann diesen Planeten vor dem Kollaps bewahren. Das fordern wir von den Mächtigen dieser Welt: Setzt Euch zusammen und verhandelt im Sinne der ganzen Weltgemeinschaft. Wir haben nur diese Erde und die gilt es für die Menschheit zu erhalten und zu retten, den Krieg ist der größte Klimasünder. Menschen, Natur und Klima leiden massiv unter jedem Krieg: Detonationen und Brände, radioaktive Munition, Chemikalien und Kampfmittel im Boden sind auch klimatische und ökologische Katastrophen. Die Klimakrise verstärkt Ressourcenknappheit, Hunger und Vertreibung. Das erhöht das Risiko für neue Konflikte massiv! Klimaschutz ist also ein wichtiges Mittel, um bewaffneten Konflikten und Kriegen vorzubeugen. Die Emissionen von Militär und bewaffneten Konflikten sind aus den UN- Protokollen und den Berichten des Weltklimarates bewusst ausgenommen auch bei der jetzigen Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai nicht erwähnt worden.
Frieden braucht Klimaschutz – braucht Abrüstung! Deshalb stehen wir hier!
Ein wichtiges Menschenrecht ist das der freien Meinungsäußerung. Gerade im Angesicht des Nahost-Krieges wird es häufig geradezu ins Gegenteil verkehrt. Wenn beispielsweise Kritik als Denunziation gilt, bestimmte Schlüsselwörter nur noch Hasskommentare auslösen und jede Sachlichkeit in einer Diskussion auf der Strecke bleibt. Einander zuhören, sich verständigen und besonnen nach Lösungen suchen ist doch der demokratische Kern dieses elementaren Rechtes, nicht, dass man sich gegenseitig aufhetzt und beleidigt. Dazu hier passend ein Artikel von der
Allgemeine Erklärung der Menschenrechte, Artikel 1 (Freiheit, Gleichheit, Solidarität)
Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Solidarität begegnen.
Wir wollen ein menschenwürdiges Leben für alle, deshalb stehen wir hier.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/Euch eine nachdenkliche zweite Adventswoche.
Saarwellingen, 9. 12. 2024
Waltraud Andruet, Sprecherin FriedensNetz Saar und pax christi Saar
Menschenrechte gelten für alle!
QuattroPax Friedens- und Solidaritätsnetzwerk in der Großregion.
fsplux@posteo.lu
Am Vorabend zum internationalen Gedenktag der Menschenrechte lädt das grenzüberschreitende Friedensnetzwerk QuattroPax zu einer Mahnwache ein, am
Montag, den 9. Dezember 2024 um 17:00 Uhr an der Grenzbrücke Schengen – Perl
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen von 1948 verankerte nach der Katastrophe des II. Weltkrieges die universelle Geltung der Menschenrechte für alle. Kriege, Hunger, Verfolgung, Klima-Katastrophen, statt die Ursachen von Flucht und Vertreibung heute gemeinsam zu bekämpfen und Flüchtlinge zu schützen, machen auch in Europa viele die Grenzen dicht und missachten Menschenrechte von Migranten an den Außengrenzen. Die unsinnigen Grenzkontrollen auch in unserer Region höhlen das Schengen-Abkommen aus und schwächen den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in Europa. Geplant sind Stellungnahmen der beiden Bürgermeister von Perl und Schengen, Ralf Uhlenbruch und Michel Gloden, die die Auswirkungen vor Ort schildern und für ein offenes Europa eintreten. Schengen war eine zentrale Errungenschaft der Europäischen Union, so Waltraud Andruet. Die Europäische Union hat einen langen Weg zu einem gemeinsamen Raum der Freiheit, der Sicherheit, des Friedens und des Rechts beschritten. Zu dem Erfolgsmodel gehören die Personenfreizügigkeit und der Wegfall der Personenkontrollen an den EU-Binnengrenzen. Die neuen Grenzkontrollen stoßen bei Pendlern und Politikern im Saarland, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und anderen Betroffenen auf heftige Kritik. QuattroPax spricht sich außerdem unmissverständlich gegen ein Europa der Haft- und Flüchtlingslager aus! Wir verurteilen unterlassene Seenotrettung, illegale Zurückweisungen (Pushbacks), Waffengewalt und Misshandlungen an den EU-Außengrenzen. Keine faulen Deals mit Despoten: Menschenrechte gelten für alle!
Bilden Sie mit uns einen Solidaritätskreis. Stellungnahmen des grenzüberschreitenden Netzwerks QuattroPax um 17:30 Uhr!
Place des Étoiles in Schengen, bei der Grenzbrücke
QuattroPax
Friedens- und Solidaritätsnetzwerk in der Großregion.
AG Frieden Trier (D)
Association Républicaine des Anciens Combattants -Vosges (F)
Coalition luxembourgeoise pour la paix – COLUPA (B)
Deutsche Friedensgesellschaft -Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen DFG-VK Rheinland-Pfalz (D)
Friddens- a Solidaritéitsplattform Lëtzebuerg – FSPL (L)
Friedensnetz Saar (D)
Justice et Paix Luxembourg (L)
Le Mouvement de la Paix, comité des Vosges (F)
Mouvement pour une Alternative Non-violente Nancy – MAN Nancy (F)
pax christi Saar (D) und pax christi Trier
Saarbrücken, Trier, Luxemburg 25.11.2024
C/o Waltraud Andruet, FriedensNetz Saar und pax christi Saar, Bilsdorferstraße 28, 66793 Saarwellingen 06838/82220 Handy. : 01748257433
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 6. November 2024 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Der Krieg in der Ukraine, Terror und Krieg in Israel und Palästina, Tigray-Konflikt in Äthiopien, Krieg im Jemen, Bürgerkrieg im Syrien, Konflikt um Bergkarabach, Türkei-Kurdenkonflikt, Krieg im Ost-Kongo, Gewalt in Mali und im Niger usw.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt. Wir brauchen den Frieden.
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss. Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zu ihrem Ziele sehen. Der Frieden ist unser Weg! Sicherheits-Strategien neu denken- Gewalt stoppen und überwinden! Es wird wieder Zeit für Frieden und Toleranz auf die Straße zu gehen.
Bei dieser Mahnwache wollen wir über die neue Kriegstüchtigkeit, Aufrüstung und die enormen Rüstungsausgaben diskutieren. Ebenso wollen wir über die Stationierung US-amerikanischer Waffensysteme in Deutschland informieren und über die Werbekampagne der Bundeswehr an Schulen.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar. Infos.: 06838/82220 www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Herzliche Einladung zu der Mahnwache .
Am Mittwoch, 6. November laden wir wieder ab 17. 00 Uhr zu der Mahnwache für Frieden und Toleranz in die Französische Straße ein.
Wir brauchen den Frieden! Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen! Für den Einsatz um den Klimawandel! Für die gerechte Verteilung g der Ressourcen!
Für die Bewahrung der Schöpfung! Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen! Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten!
Bei dieser Mahnwache wollen wir auch über die neue Kriegstüchtigkeit, Aufrüstung und die enormen Rüstungsausgaben diskutieren. Ebenso wollen wir über die Stationierung US-amerikanischer Waffensysteme in Deutschland informieren und über die Werbekampagne der Bundeswehr an Schulen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an der Mahnwache teilzunehmen und mit uns zu diskutieren.
Mit friedliebenden Grüßen
Waltraud
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 2.Oktober 2024 von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Der Krieg in der Ukraine, Terror und Krieg in Israel und Palästina, Tigray-Konflikt in Äthiopien, Krieg im Jemen, Bürgerkrieg im Syrien, Konflikt um Bergkarabach, Türkei-Kurdenkonflikt, Krieg im Ost-Kongo, Gewalt in Mali und im Niger usw.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt. Wir brauchen den Frieden.
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss. Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zu ihrem Ziele sehen. Der Frieden ist unser Weg! Sicherheits-Strategien neu denken- Gewalt stoppen und überwinden! Es wird wieder Zeit für Frieden und Toleranz auf die Straße zu gehen.
Bei dieser Mahnwache wollen wir über die neue Kriegstüchtigkeit, Aufrüstung und die enormen Rüstungsausgaben diskutieren. Ebenso wollen wir über die Stationierung US-amerikanischer Waffensysteme in Deutschland informieren und über die Werbekampagne der Bundeswehr an Schulen.
Bitte bringt Blumen mit damit wir wieder ein großes Peace Zeichen bei dieser Mahnwache gestalten können.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar. Infos.: 06838/82220 www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com
Mahnwache vor Bundeswehr-Kaserne Friedensaktivisten protestieren während Pistorius-Besuch in Saarlouis
Quelle: Saarbrücker Zeitung vom 17.09.2024
weiterführende Links
Mahnwache vor Bundeswehr-Kaserne
Friedensaktivisten protestieren während Pistorius-Besuch in Saarlouis (mit Fotos)
Update | Saarlouis · Im Zuge seines Saarland-Besuches hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius mit Soldaten der Luftlandebrigade in Saarlouis gesprochen. Gleichzeitig protestierten mehrere Menschen auf einer Mahnwache gegen die derzeitige Politik der Bundesregierung im Ukraine-Konflikt.
Von Tom Peterson und Nils Straßel
Es war ein hoher Besuch, der sich am Dienstag für die Soldatinnen und Soldaten der Luftlandebrigade 1 in der Graf-Werder-Kaserne in Saarlouis angekündigt hatte: Nachdem Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius im Zuge seines Saarland-Besuches bereits am Vorabend einer Diskussionsrunde zur zivil-militärischen Zusammenarbeit in Wiebelskirchen beigewohnt hatte und am Dienstagmorgen von Ministerpräsidentin Anke Rehlinger in der Saarbrücker Staatskanzlei empfangen worden war, wollte sich der SPD-Politiker nun persönlich auch ein Bild von der Leistungsfähigkeit und dem Zustand der Brigade in Saarlouis machen. Im Fokus des Besuches standen demnach Gespräche mit den dortigen Soldatinnen und Soldaten.
Friedens-Aktivisten halten Mahnwache vor Kaserne während Pistorius-Besuch ab
Begleitet wurde der Besuch von Pistorius in Saarlouis aber auch von Protesten. So beteiligten sich rund 15 Menschen an einer vom Friedens-Netz-Saar organisierten Mahnwache direkt vor der Kaserne in Saarlouis. Auf mehreren Transparenten forderten die Teilnehmer dabei unter anderem mehr Diplomatie, Frieden oder „Abrüsten, statt aufrüsten“. Von vielen wurde aber auch das Handeln der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem derzeitigen Krieg in der Ukraine kritisiert. Der Vorwurf: Mit ihrem bisherigen Handeln erhöhe die Bundespolitik die Kriegsgefahr für Deutschland selbst.
„Verhandeln statt schießen ist das A und O“
So zeigte sich etwa die an der Mahnwache teilnehmende Irene Himbert besorgt, dass auf Bundesebene immer mehr „angezündet, statt verhandelt“ werde. Konflikte könne man ihrer Meinung nach jedoch nicht mit Gewalt lösen – das habe sich über die Jahre immer wieder bestätigt. „Als Pazifistin sage ich: Verhandeln statt schießen ist das A und O“, so Himbert.
Der mit ihr protestierende Udo Reden-Buschbacher sagt hingegen, es sei sein Sinn für Gerechtigkeit, der ihn dazu motiviert habe, vor der Saarlouiser Kaserne zu demonstrieren: „Seit drei Jahren streitet die Ampel um Kindergrundsicherung. Doch für den Sonderfonds für Aufrüstung brauchen die nur 14 Tage und schreiben ihn ins Grundgesetz.“ Diese Prioritätensetzung der Regierung mache ihm zunehmend zu schaffen.
„Wir wollen nicht kriegstüchtig werden, sondern friedensfähig sein“, erklärt derweil die Organisatorin der Mahnwache, Waltraud Andruet vom Friedens-Netz Saar und spielt damit auf frühere Aussagen des Verteidigungsministers an. So hatte Pistorius in der jüngeren Vergangenheit mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wiederholt gefordert, dass die Bundeswehr und Deutschland wieder „kriegstüchtig“ werden müsse. Doch auch mit Blick auf die Klimakrise könne man sich keinen Krieg mehr erlauben, wie Andruet sagt. Denn Krieg sei nicht nur eine Gefahr für den Frieden, sondern auch „der größte Klima-Killer“.
Verteidigungsminister Pistorius: „Wir müssen auf hybride Angriffe vorbereitet sein“
Friedensbewegung findet immer weniger Gehör
Gleichzeitig hat es die Friedensbewegung im Saarland jedoch immer schwieriger, bei den Menschen auch tatsächlich Gehör zu finden, wie Andruet schildert. So würden sich nicht nur immer weniger trauen, ihre Meinung öffentlich zu äußern und für den Frieden auf die Straße zu gehen. Auch würden diejenigen, die sich an entsprechenden Aktionen und Kundgebungen beteiligen, immer mehr Anfeindungen ausgesetzt sehen, vor allem verbal. Dabei sei es gerade jetzt, knapp 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, umso wichtiger für den Frieden einzutreten.
Saarbrücken, 15.07.2024
Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki – Atomwaffenverbot jetzt!
Am 79. Gedenktag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, dem 6. August 2024, führt das FriedensNetz Saar eine öffentliche Mahnwache durch.
Die Mahnwache findet von 16.00 – 18.00 Uhr in Saarbrücken auf dem St. Johanner Markt statt.
Die Friedensbewegung im Saarland macht damit auf die Gefahr einer militärischen Eskalation bis hin zum Atomkrieg aufmerksam – insbesondere im Ukraine-Krieg. Sollte es so weit kommen, wären die Air Base Ramstein/Pfalz und das Atomwaffenlager Büchel/Eifel vorrangige Ziele von Atomwaffenangriffen und die Folgen würden auch unmittelbar das Saarland betreffen. Das muss in jedem Fall verhindert werden. Darüber wollen die Mitglieder des FriedensNetzes mit den
Bürger/-innen ins Gespräch kommen und Hintergrundinformationen vermitteln.
Im August 1945 fielen Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki. Stand Januar 2024 besitzen neun Länder zusammen schätzungsweise 12.121 atomare Sprengköpfe, die sowohl zur gegenseitigen Abschreckung beitragen als auch im Extremfall eingesetzt werden sollen. Einige davon lagern in Büchel/Eifel. Deutschland ist trotz Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen immer noch an Lagerung und möglichem Einsatz von Atomwaffen beteiligt. Nach dem Bericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI (SIPRI Yearbook 2024) werden 2.100 Atomwaffen von den USA und Russland und neuerdings wohl auch von China ständig in höchster Alarmbereitschaft gehalten. Die Atommächte gaben 2023 zusammen 91 Milliarden Dollar für ihre nuklearen Waffenarsenale aus.
Politisch fordert das FriedensNetz Saar:
Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen beitreten.
Deutschland muss die „nukleare Teilhabe“ (Beteiligung an der Lagerung und dem möglichen Einsatz von Atomwaffen im Rahmen der NATO) beenden.
Alle Atomwaffen müssen aus Deutschland abgezogen werden.
Keine Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland, die das Risiko einer Eskalation und eines Atomwaffeneinsatzes weiter erhöhen.
Weitere Hintergrundinformationen zum Thema „Atomwaffen“
Der Atombombenabwurf auf die japanische Stadt Hiroshima hat Hiroshima vollkommen zerstört. Durch die Hitze sind sofort zehntausende Menschen gestorben, die Druckwelle und die Strahlen töteten und verletzten anschließend viele weitere unschuldige Opfer. Drei Tage später, am 9. August 1945, wurde über der Stadt Nagasaki eine weitere Atombombe abgeworfen. Bis Ende 1945 fanden so insgesamt mehr als 200.000 Menschen den Tod.
Ein Atombombenabwurf verursacht Leid unvorstellbaren Ausmaßes. Eine angemessene medizinische Hilfe ist unmöglich. Neun Länder besitzen heute zusammen schätzungsweise 12.121 Atomwaffen. Gut 2.100 werden in höchster Alarmbereitschaft gehalten, d.h. dass sie innerhalb von Minuten einsatzbereit sind. Diese Anzahl hat sich im letzten Jahr sogar erhöht. Die meisten dieser Waffen haben ein viel größeres Zerstörungspotential als die Bomben, die 1945 auf Japan abgeworfen wurden. Ein einziger Atomsprengkopf kann, wenn er über einer großen Stadt detoniert, Millionen Menschen töten. Die Vision einer atomwaffenfreien Welt haben sich in jüngster Zeit auch die Regierungschefs einiger Atomwaffenstaaten zu eigen gemacht. Dennoch geben sie weiter Milliarden Dollar für die „Modernisierung“ ihrer Atomwaffen aus.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag urteilte schon 1996 in einem Rechtsgutachten, dass die Androhung oder der Einsatz von Atomwaffen im Allgemeinen gegen die Regelungen des Völkerrechts verstoßen würde, die für bewaffnete Konflikte gelten, und insbesondere gegen die Prinzipien und Regelungen des humanitären Völkerrechts. Am 22. Januar 2021 trat der Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) in Kraft nachdem 50 Staaten diesen Vertrag ratifiziert hatten. Der AVV verbietet Entwicklung, Produktion, Test, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung und Einsatz von Kernwaffen ebenso wie die Drohung damit.
Fazit.:
Wir, das FriedensNetz Saar waren froh, und bedanken uns bei allen die zu der Mahnwache trotz der starken Hitze gekommen waren.
Wir haben unser Anliegen auf vielfältige Weise gut rübergebracht. Die Friedensbewegung hat es zurzeit sehr schwer das Anliegen :
Frieden schaffen ohne Waffen rüberzubringen, deswegen wünschen wir uns mehr Gespräche um den allgemeinen Mainstream
Mit mehr Waffen bekommen wir eine friedlichere Welt, entgegenzuwirken. Ich bin froh mit so vielen friedenbewegten Menschen im FriedensNetz Saar
Friedlich und konstruktiv zusammenzuarbeiten.
eserbrief zum Bericht der SZ. von Montag, 6. Mai. 2024
Rund 200 Demonstranten zeigen Solidarität mit Israel
Und Frieden ist nicht gewollt!
Als langjährige Friedensaktivistin finde ich: Die einseitigen Solidaritätskundgebungen mit Israel wie der „Marsch des Lebens“ (in Erinnerung an den Holocaust) sind unerträglich. Dasselbe gilt für undifferenzierte Pro-Palästina-Aktionen oder islamistische Aufmärsche. Sogar die Pressefreiheit wird nun angegriffen, aufgrund des von Esther Brenner geführten Interviews in der Saarbrücker Zeitung. Der neuste Höhepunkt: Von Volker Beck wird die katholische Friedensorganisation pax christi zum „Feind Israels“ erklärt.
Das ist für mich Hass und Hetze. Das hat mit Frieden nichts zu tun. Schluss mit der Eskalation! Frieden für Israel und Palästina. Die Waffen nieder!
Den unentschuldbaren Massakern und Geiselnahmen gegen Israel am 7.10.2023 folgen ein andauernder völkerrechtswidriger Krieg in Gaza mit zehntausenden Toten und zunehmende Übergriffe von Siedlern im Westjordanland. Diese Gewalt führt zu unendlichem Leid bei der Zivilbevölkerung auf allen Seiten. Jetzt bereitet Israel den Angriff auf Rafah vor, der einer menschlichen Katastrophe gleichkäme.
Seit dem menschenverachtenden Angriff der Hamas auf Israel fand bis Anfang des Jahres jede Woche und jetzt jeden ersten Mittwoch im Monat in Saarlouis eine Mahnwache für Frieden und Toleranz statt. Das ist konkrete Friedensarbeit für mich. Auf der letzten Mahnwache am 8. Mai haben wir in bewusstem Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und den Sieg über den Nationalsozialismus in die Vergangenheit geblickt, um zu erinnern, zu gedenken, zu mahnen. Und wir schauen in die Zukunft, um für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit unter den Menschen einzutreten. Das ist nötig, wenn wir die Gegenwart betrachten.
Saarwellingen, 10. Mai 2024 Waltraud Andruet
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 8. Mai 2024 von 16.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und den Sieg über den Nationalsozialismus. Er bedeutet das Ende des Unrechtsstaates, welcher die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen ermöglichte. Der Sieg der Alliierten auf dem Schlachtfeld bedeutete jedoch keinen Sieg in den Köpfen der Besiegten. Viele Täter*innen konnten in den Folgestaaten weiterhin ihren Berufen nachgehen und mit wenigen oder gar keinen Strafen rechnen. Menschenverachtende und antidemokratische Einstellungen blieben in Teilen bestehen und viele Gesetze und Verordnungen wiesen immer noch eine nationalsozialistische Handschrift auf.
Andererseits steht der 8. Mai, wie es Bundespräsident von Weizsäcker formuliert hat, für die Befreiung von einem unmenschlichen System, aus der letztlich die deutsche Demokratie, die auf die Opfer fixierte Erinnerungskultur und die feste Einbindung Deutschlands in die europäische Friedensordnung erwachsen sind.
Das bewusste Gedenken an diesem Tag bietet den Raum und die Zeit in die Vergangenheit zu blicken, um zu erinnern, zu gedenken, zu mahnen. Und in die Zukunft zu schauen, um für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit unter den Menschen einzutreten.
Das ist nötig, wenn wir die Gegenwart betrachten:
Krieg in der Ukraine, Terror und Krieg in Israel und Palästina, Tigray-Konflikt in Äthiopien, Krieg im Jemen, Bürgerkrieg im Syrien, Konflikt um Bergkarabach, Türkei-Kurdenkonflikt, Krieg im Ost-Kongo, Gewalt in Mali, im Sudan und im Niger und die unzähligen regionalen und lokalen Konflikte und Gewaltausbrüche.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt. Wir brauchen den Frieden
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Für das individuelle Recht auf Asyl – die Abschottung Europas ist eine Schande!
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss. Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zu ihrem Ziele sehen. Der Frieden ist unser Weg! Sicherheits-Strategien neu denken- Gewalt stoppen und überwinden! Es wird wieder Zeit für Frieden und Toleranz auf die Straße zu gehen.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar. Infos.: 06838/82220 www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Herzliche Einladung zu der nächsten
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 8. Mai 2024 von 16.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
An dieser Mahnwache, die genau auf den 8. Mai fällt , wollen wir als Anlass nehmen und an das Ende des Zweiten Weltkriegs
in Europa und den Sieg über den Nationalsozialismus zu erinnern und gedenken.
Mit friedliebenden Grüßen
Waltraud
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und den Sieg über den Nationalsozialismus. Er bedeutet das Ende des Unrechtsstaates, welcher die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Millionen Menschen ermöglichte. Der Sieg der Alliierten auf dem Schlachtfeld bedeutete jedoch keinen Sieg in den Köpfen der Besiegten. Viele Täter*innen konnten in den Folgestaaten weiterhin ihren Berufen nachgehen und mit wenigen oder gar keinen Strafen rechnen. Menschenverachtende und antidemokratische Einstellungen blieben in Teilen bestehen und viele Gesetze und Verordnungen wiesen immer noch eine nationalsozialistische Handschrift auf.
Andererseits steht der 8. Mai, wie es Bundespräsident von Weizsäcker formuliert hat, für die Befreiung von einem unmenschlichen System, aus der letztlich die deutsche Demokratie, die auf die Opfer fixierte Erinnerungskultur und die feste Einbindung Deutschlands in die europäische Friedensordnung erwachsen sind.
Das bewusste Gedenken an diesem Tag bietet den Raum und die Zeit in die Vergangenheit zu blicken, um zu erinnern, zu gedenken, zu mahnen. Und in die Zukunft zu schauen, um für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit unter den Menschen einzutreten.
Das ist nötig, wenn wir die Gegenwart betrachten:
Krieg in der Ukraine, Terror und Krieg in Israel und Palästina, Tigray-Konflikt in Äthiopien, Krieg im Jemen, Bürgerkrieg im Syrien, Konflikt um Bergkarabach, Türkei-Kurdenkonflikt, Krieg im Ost-Kongo, Gewalt in Mali, im Sudan und im Niger und die unzähligen regionalen und lokalen Konflikte und Gewaltausbrüche.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt. Wir brauchen den Frieden
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Für das individuelle Recht auf Asyl – die Abschottung Europas ist eine Schande!
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss. Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zu ihrem Ziele sehen. Der Frieden ist unser Weg! Sicherheits-Strategien neu denken- Gewalt stoppen und überwinden! Es wird wieder Zeit für Frieden und Toleranz auf die Straße zu gehen.
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar und FriedensNetz Saar. Infos.: 06838/82220 www.atelierandruet.de www.friedensnetzsaar.com
PM Mahnwache für Frieden und Toleranz 8. Mai 2024
Mahnwache für Frieden und Toleranz
Mittwoch, 8. Mai 2024 von 16.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis
Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und den
Sieg über den Nationalsozialismus. Er bedeutet das Ende des Unrechtsstaates,
welcher die Unterdrückung, Verfolgung und Ermordung von Millionen
Menschen ermöglichte. Der Sieg der Alliierten auf dem Schlachtfeld bedeutete
jedoch keinen Sieg in den Köpfen der Besiegten. Viele Täter*innen konnten in
den Folgestaaten weiterhin ihren Berufen nachgehen und mit wenigen oder gar
keinen Strafen rechnen. Menschenverachtende und antidemokratische
Einstellungen blieben in Teilen bestehen und viele Gesetze und Verordnungen
wiesen immer noch eine nationalsozialistische Handschrift auf.
Andererseits steht der 8. Mai, wie es Bundespräsident von Weizsäcker
formuliert hat, für die Befreiung von einem unmenschlichen System, aus der
letztlich die deutsche Demokratie, die auf die Opfer fixierte Erinnerungskultur
und die feste Einbindung Deutschlands in die europäische Friedensordnung
erwachsen sind.
Mahnwache für Frieden und Toleranz gehen weiter.
Jeden ersten Mittwoch im Monat
von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon), Saarlouis.
Der Krieg in der Ukraine, Terror und Krieg in Israel und Palästina, Tigray-Konflikt in Äthiopien, Krieg im Jemen, Bürgerkrieg im Syrien, Konflikt um Bergkarabach, Türkei-Kurdenkonflikt, Krieg im Ost-Kongo, Gewalt in Mali und im Niger usw.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt
Wir brauchen den Frieden
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss.
Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele sehen. Der Frieden ist unser Weg! Sicherheits-Strategien neu denken- Gewalt stoppen und überwinden! Es wird wieder Zeit für Frieden und Toleranz auf die Straße zu gehen. Herzliche Einladung dazu!
Nie wieder Faschismus! Nie wieder Diskriminierung und Rassismus nie wieder Krieg!
Diese Mahnwache findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt, bis es eine Entspannung gibt. c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar Infos.: 06838/82220 www.atelierandruet.de
Lichterkette für weltweiten Frieden und Toleranz mit dem Friedenslicht aus Bethlehem
Mittwoch
Dezember
von 17.00 bis 18.00 Uhr
Französische Straße (Pavillon) Saarlouis
Terror und Krieg im Nahen Osten
Krieg in der Ukraine
Tigray-Konflikt in Äthiopien
Krieg im Jemen
Bürgerkrieg in Syrien
Konflikt um Bergkarabach
Türkei-Kurdenkonflikt
Gewalt in Mali im Niger im Kongo usw.
Immer leiden und sterben Menschen
Immer wächst der Hass
Immer mehr Waffen überall
Der atomare Krieg wird bereits geprobt
Wir brauchen den Frieden
Für ein tolerantes Miteinander der Kulturen
Für den Einsatz um den Klimawandel
Für die gerechte Verteilung von Ressourcen
Für die Bewahrung der Schöpfung
Für ein friedliches Miteinander aller Völker und Nationen
Für Gewaltlosigkeit zur Lösung von Konflikten
Wir fühlen uns oft hilflos, machtlos, ohne Einfluss.
Aber unsere Stimmen, unser Zusammensein zeigt all denen, die den Krieg auch noch bejubeln, ihre Grenzen. Sie bekommen nicht Recht. Wir stehen hier gegen all diejenigen, die in Krieg und Gewalt ein Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele sehen.
Wir wollen Frieden.
Setzen wir ein Zeichen mit dem Friedenslicht aus Bethlehem. Bringt Kerzen mit, die wir an dem Licht entzünden wollen. Wir erleuchten damit so kurz vor Weihnachten die Französische Straße und halten inne bei unserem Weihnachtsstress und gedenken aller Opfer von Krieg und Gewalt.
Wir sind in diesen Zeiten mehr denn je auf der Suche nach Frieden. Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Der an Weihnachten verkündete Friede macht uns Mut. Herzliche Einladung zu der Lichterkette in die Französische Straße.
c/o Waltraud Andruet, pax christi Saar 06838/82220
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