Koblenz/Saarbrücken/Trier, 09.05.2023.
Ohne kritische Reflexion kein Frieden! Diese Einsicht der Mitgliederversammlung und des Vorstands des Diözesanverbands Trier der katholischen Friedensbewegung pax christi manifestiert sich in dem Ende
2022 verabschiedeten ‚Schalom-Papier’. Das Papier erscheint heute als Broschüre unter dem Titel „Schalom. Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in einer kapitalistisch geformten Gesellschaft. Eine Positionsbestimmung“.

Von der Geschichte der pax christi-Bewegung ausgehend - insbesondere der Versöhnung mit dem vormaligen Kriegsgegner Frankreich - steht eine kritische Gesellschaftsanalyse heutiger Krisenphänomene sowie biblisch-theologische Reflexion im Zentrum der Publikation. Auf dieser Grundlage werden Handlungsoptionen bei gleichzeitigem Bewusstsein ihrer möglichen Beschränkungen aufgezeigt.

Das Papier dient als inhaltliche Selbstvergewisserung in pax christi und ist Grundlage für Kooperationen mit allen Menschen guten Willens, die mit der kapitalistisch-patriachalisch-militaristischen Form dieser Gesellschaft brechen wollen.

Die 21-seitige Broschüre, die mit Werken des Saarwellinger Künstlers Mario Andruet bebildert ist, kann unter folgendem Link heruntergeladen und auf Papier gegen eine kleine Portospende bestellt werden:
https://www.oekumenisches-netz.de/.

Kontakt: Dominic Kloos, ehrenamtl. Geschäftsführer von pax christi im Bistum Trier, 0261 89926284, info@oekumenisches-netz.de.


27.03.2023 • KARLSRUHE-STADT

Impressionen von  der "casa comun"-Veranstaltungen 2022 bearbeitet von Karsten Schade

https://www.youtube.com/watch?v=oTIys8h-3Vg&pp=ygUVbWkgY2FzYSBzdSBjYXNhIGNvbXVu


Vom 2. Februar bis 26. Mai 2023

Die Zukunft hat schon begonnen
Intergeneratives Projekt zu den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen

https://lokalesbuendnis.saarlouis.de/buendnisfamilie/projekte/ausstellung-die-zukunft-hat-begonnen/konzeption-der-ausstellung/mitwirkende/gruppen/atelier-mario-andruet/


Gedenken und Erinnern an 60 Jahre Grubenunglück in Luisenthal

PM Waltraud Andruet Saarwellingen, 11.Oktober 2022


Gedenken und Erinnern an 60 Jahre Grubenunglück in Luisenthal
Auf Initiative von Waltraud Andruet mit dem Kulturförderverein Altes Rathaus und dem
Kulturamt der Gemeinde wurde zum Erinnern an das verheerende Grubenunglück in
Luisenthal vor 60 Jahren eingeladen. Eine Lesung aus Hubert Kesternichs „Tod im Schacht“
und einer historischen Dokumentation des SR von 1963 „Sicherheit unter Tage“ boten die
Grundlage zum Erinnern und Diskutieren. Viele Menschen aus den Saarwellinger Ortsteilen
und den umliegenden Dörfern nahmen teil und es stellte sich heraus, dass viele noch
Zeitzeugen sind.


Am 7. Februar 1962 kam es in Luisenthal zum schwersten Grubenunglück in der Geschichte
der Bundesrepublik. 299 Bergleute starben bei einer Schlagwetterexplosion. Gegen 7.45 Uhr
verloren hunderte Bergleute innerhalb von Sekunden in 600 Meter Tiefe ihr Leben. Das ist
jetzt über 60 Jahre her. Jedes Jahr wird am 7. Februar der vielen Opfer gedacht. Auch in
Reisbach findet dazu immer traditionsgemäß ein Gottesdienst statt und an dem
Gedenkstein, der am 2. August 1964 errichtet wurde, wird vom Ortsvorsteher ein Kranz
niedergelegt. Das fiel in den letzten Jahren Corona-bedingt aus. So dass sich eine eigene
Veranstaltung anbot. Reisbach war besonders betroffen. Unter den Opfern befanden sich 16
Bergleute. Darunter befanden sich drei Brüder meiner Mutter, so Waltraud Andruet, der
diese Veranstaltung ein Herzensanliegen war. Heute ist der Bergbau im Saarrevier
Geschichte und man erinnert sich kaum noch an das mühevolle Tagwerk und die
permanente Gefahr im Schacht. Es erscheint weit weg, obwohl das Ende erst 10 Jahre
zurückliegt.


Zur Vorbereitung der Lesung wurde am Freitag, 23. September, zunächst die SR Doku-
mentation “Sicherheit unter Tage“ aus dem Jahre 1963 präsentiert. Dort wird ein gutes Bild
der schweren Arbeit unter Tage vermittelt, auch wenn es den Filmemachern vor allem
darauf ankam, zu zeigen, wie sicher der Bergbau doch prinzipiell sei. Ob dies geglaubt wurde,
erscheint nach einem solchen Unglück fraglich. Trotzdem hatten die damaligen Bergleute
keine Alternative. Nur wenige verweigerten anschließend die Einfahrt.


Nach der ersten Betroffenheit gab es viele Geschichten und Erzählungen von damals. Die
rund 30 Zuschauer tauschten sich intensiv aus. Heinrich Bauer als ehemaliger Reisbacher
Ortsvorsteher, der sich eigens vorbereitet hatte, um darüber zu aus seinen und vieler
Reisbacher Erinnerung zu berichten, konnte sich noch gut an den Morgen erinnern. Seine
Eltern hatten damals ein Lebensmittelgeschäft und es wurde direkt nach dem Unglück viel
gemutmaßt, wer von den Bergleuten unter den Toten oder den vielen Verletzten dabei war.
Es waren mehrere Fußballspieler mit dabei, weil diese extra wegen den Vorbereitungen zu
dem bevorstehenden Maskenball des Fußballvereins auf die Frühschicht umgefahren waren.
Danach wurde zwei Jahre nicht mehr gefeiert.


In Kestenichs Lesung sonntags wurde dank seiner Recherche das ganze Ausmaß des
Unglücks nochmals deutlich. Er selber war als 18-jähriger Zeitzeuge, der als Vermesser viele
unter Tage kannte und zur Identifikation der Leichen herangezogen wurde. Seitdem ließ ihn
das Unglück nicht mehr los. Es war überwiegend die ältere Generation, welche dieVeranstaltungen besuchte. Umso wichtiger ist es, dass ein Buch die Ereignisse im Detail
festhält


Atelier Andruet bei der 16. Internationalen Jazzwerkstatt

In diesem Jahr fand coronabedingt die 16. Internationale Jazzwerkstatt anders als gewohnt statt. Davon profitierte das Atelier Andruet. Wegen den Coronaauflagen und um der Enge im Jazzkeller zu entgehen, in dem der Unterricht von Claus Krisch in den Vorjahren stattfand, hatte Conni Rohe die Idee, den Unterricht in den schönen Hofraum des Ateliers zu verlegen. Das wurde dankbar von Claus Krisch und seinen Teilnehmern angenommen, so wurde kurzerhand die Combo Andruet gegründet.Im Innenhof zwischen Haus und Garten fanden bei hochsommerlichen Temperaturen von 14.30 Uhr bis 15.45 Uhr die „Harmonieklasse“ – eine Einführung in den Jazz“ und von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr der Combounterricht statt.

Mario Andruet genoss das Ambiente und nutzte diese Gelegenheit für künstlerische Aktivitäten.Parallel dazu fand zum ersten Mal für zwei Ehefrauen der Jazzmusiker aus den Niederlanden ein Kunstworkshop statt. Nachdem Mario Andruet die beiden in die Papiertechnik eingeführt hatte, entstanden in einer Woche zwei sehenswerte Kunstwerke. Weil Waltraud Andruet in dieser Woche in die Mahnwachen und Gedenkveranstaltungen zum 75 Jahre Hiroshima und Nagaski-Tag 2020 mit eingebunden war, wurde auch dies zum Diskussionsthema.

Spontan solidarisierten sich die Jazzmusiker und positionierten sich vor dem Großflächenplakat an der Hauswand an der Außenwand des Ateliers. Es gab zu diesem Anlass 275 Großflächen-Plakate in über 150 Städten mit der Aufschrift: „75 Jahre Hiroshima und Nagasaki mahnen - für ein UN-Atomwaffenverbot“.

Fazit von Waltraud und Mario Andruet: Es war eine sehr schöne bewegte Woche mit Jazz, Kunst und Friedenspolitik.


Jazz-Jamsession im Atelier Andruet

 

Jazz-Jamsession im Atelier Andruet

Donnerstag, 25.7.2019 www.jazzwerkstatt.de

Es gibt wie immer eine Reihe von Stammgästen und Stammspielern- aber auch neue Gesichter. Ein kleines Schlagzeug und ein Clavinova sind vorhanden, die restlichen Instrumente werden mitgebracht. Ebenso vor Ort ist eine Kerngruppe von Musikern: Bass, Klavier, Schlagzeug. Diese lassen sich jedoch gerne im Laufe des Abends von anderen Spielern ablösen.

Es hat uns und den Spielern die zum ersten Mal ins Atelier gekommen sin sehr gut gefallen.

Waltraud Andruet
Beim Kalkofen 8
66793 Saarwellingen
0683882220
www.atelier-andruet.de



Finissage zur Ausstellung Kunst und Exil - Konflikte verstehen und Zukunft gestalten

Freitag,13. Januar 2019 um 19. 00 Uhr

Unter diesem Motto steht die Ausstellung, die unter Beteiligung von Exilkünstler/innen seit dem 18. November im Kulturtreff Altes Rathaus, Saarwellingen, zu sehen ist. Malerei, Photographie, Musik, Literatur und Gesang von Exilkünstler/innen aus verschiedenen Ländern, die als Flüchtlinge den Weg ins Saarland gefunden haben, zeugen von der Vielfalt der künstlerischen Betätigung und dem großen Potential, das die exilierten KünstlerInnenmitbringen. Die Ausstellung endet am 13. Januar, am Freitag vorher findet noch ein Künstlergespräch statt. Einige der Künstler und Künstlerinnen werden erläutern, was sie zur Kunst gebracht hat, wie die Kunst im Heimatland aufgenommen wird und wie sich das künstlerisches Leben heute im Exil gestaltet. Alle Künstler und Künstlerinnen vereint die Erfahrung des Lebens im Exil, die Herausforderung, mit fremden Gewohnheiten in einem völlig neuen Kulturkreis klar zu kommen. Ob es die Bilder von M. Kadro (Maler aus Kurdistan) oder Haider Refaat sind, die Literatur von Niros Malek oder die Straßenphotographie von Adnan Sharbatji - egal, was man als Künstler/in produziert, man ist immer "gefangen" in seinen Erlebnissen, seinen Traumata und der Verlusterfahrung.

Die Ausstellung rund um das Thema „Kunst und Exil“ kann noch bis Sonntag, 13. Januar 2019 zu den Öffnungszeiten des Bistros „Altes Rathaus“ (Di-So 18-22 Uhr) besucht werden.

Infos: https://www.altes-rathaus-saarwellingen.de/         www.atelier-andruet.de


 

 

Beeindruckende Bilder im Alten Rathaus Saarwellingen

 

Es kamen viele interessierte Menschen am Sonntag zur Vernissage - und es hat sich gelohnt!  Mario Andruet hat mit viel Arbeit die Werke platziert, so dass ein ansprechendes Ganzes zum Thema "KUNST&EXIL - EXILKUNST" entstanden ist. Zu sehen sind Bilder, gemalt von Flüchtlingen, die Kunst als ein Mittel nutzen, Flucht und Migration zu verarbeiten. Dr. Eva Kell betonte diesen besonderen Aspekt in Ihrer Ansprache:" Jeder Künstler und jede Künstlerin, die die Heimat zwangsweise verlassen musste, trägt die Erinnerung im Herzen, in allen Gedanken. Daher ist das Arbeiten im Exil etwas Besonderes". Musikalisch begleitet wurde die Ausstellung durch Mwoloud Daoud und einem Freund. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Altes Rathaus, der Flüchtlingshilfe Nalbach und dem Atelier Mario Andruet entstanden. Sie ist noch bis Mitte Januar im Kulturtreff Altes Rathaus zu sehen.

Die ausstellenden Künstler sind:

Ali Haider Refaat

Hytham Alayek

Isra Alsayed Tomeh

Adnan Sharbayi

M.Kadro

Maher Zharati

Sonia AliSef Aldin und Adnan Sharbatje

Die Ausstellung rund um das Thema „Kunst und Exil“ kann bis Anfang 2019 zu den Öffnungszeiten des Bistros „Altes Rathaus „ (Di-So 18.00 bis 22.00 Uhr)besucht werden.

Hier der Link zum Kulturtreff. https://www.altes-rathaus-saarwellingen.de/…/71-vernissage-   

 

 

 


 

Herzliche Einladung zur Kunstausstellung „Kunst und Exil - Exilkunst“

Zeitraum: 18.11.2018 - 04.01.2019

Ort: Altes Rathaus, Vorstadtstr. 77, 66793 Saarwellingen

 

Sonntag, 18. November 2018, 11.00 h

Vernissage

 

Kunst und Exil  - unter diesem Motto steht die Beteiligung von Exilkünstler/innen am Kunst- und Kulturprogramm im alten Rathaus, das im November startet. Malerei, Photographie, Musik, und Gesang von Exilkünstler/innen aus der Region zeigen die Vielfalt künstlerischer Betätigung auf. Alle vereint die Erfahrung des Lebens im Exil, mit fremden Gewohnheiten und der Herausforderung, sich in einem völlig neuen Kulturkreis zu bewegen.

Wann geht ein Mensch ins Exil? Muss man erst in Lebensgefahr sein, um als Exilant anerkannt zu werden? Es gibt vielfältige Gründe, sein Land zu verlassen, und diese lassen sich nicht allein auf politische Verfolgung beschränken. So vielfältig wie die Gründe sind auch die Auswirkungen des Exils auf die Künstler und Künste.

In Deutschland steht das Thema Exil unter ganz besonderen Vorzeichen: Zwischen 1933 und 1945 gingen tausende Künstler ins Exil, heute ist Deutschland seit Jahrzehnten selbst Zufluchtsort für verfolgte Künstler.

Beschreibung und Erforschung von Exil und Emigration geschehen heute mit Blick auf die Ursachen und Wirkungen von Migration weltweit. Historische und aktuelle Exile werden in Beziehung gebracht, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Blick genommen.

Die Voraussetzungen für die verschiedenen Künste im Exil und die Verläufe der einzelnen künstlerischen Karrieren sind sehr unterschiedlich. Ist es dennoch zulässig, von Exil-Kunst zu sprechen? Wird ein Kunstwerk zu Exil-Kunst, weil der Künstler im Exil lebt? Wie beeinflussen Exil und Migration den künstlerischen Prozess? Kann die Erfahrung erzwungener Entortung künstlerisches Schaffen anregen? Fragen wie diese fordern auf, den Künstlern und den Künsten zu folgen und Einzelbeispiele ebenso zu betrachten wie systematische Zusammenhänge.

Ausstellende Künstler sind M. Kadro, Ali Haider Refaat, Isra Alysaed Tomeh, Haytham Alayik, Maher Zharati, Sonia AliSef Aldin, Sultan Gh und Elham Salim sowie Adnan Sharbatji.  Musikalisch begleitet wird die Eröffnung durch Mwoloud Daoud und Freunde.

 

Die Ausstellung rund um das Thema „Kunst und Exil“ kann ab dem 18.11.2018 bis Anfang 2019 zu den Öffnungszeiten des Bistros „Altes Rathaus“ (Di-So 18-22h) besucht werden.

Eintritt frei!


 

Im Anschluss an den Westfälischen Frieden von 1648 wurden in fast allen deutschen Städten die Stadtmauern abgerissen, von denen sich die Bürger zuvor jahrhundertelang Schutz erhofften. Es hatte sich im Verlauf des 30jährigen Krieges gezeigt, dass nur...

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Mit Michael Quetting,Verdi-Gewerkschaftssekretär

Aufstehen für die Pflege, so lautet die Kampagne die VERDI zurzeit Landesweit führt. Die Gewerkschaft ver.di hat angekündigt für einen Tarifvertrag Entlastung eintreten zu wollen. Es fehlt an...

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Ausstellung – Vortrag – Musik

 

Am 7. und 8. April 2016 finden im Johannes-Foyer in Saarbrücken eine Ausstellung mit Werken von Mario Andruet, ein Vortrag zu Kapitalismuskritik mit dem Referenten Herbert Böttcher und ein Konzert mit Musikandes...

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