Kunst-Kalender für den guten Zweck


Das Kunst-Forum Saarlouis hat einen Kunstkalender für 2024 herausgebracht. Der Reinerlös aus dem Verkauf soll für einen guten Zweck gespendet werden. Das ist jetzt schon der 32. Kalender, so Mario Andruet, der vom Kunst-Forum herausgegeben und für einen guten Zweck verkauft wird. Der Reinerlös bleibt im Landkreis Saarlouis. In den Jahren zuvor wurden unter anderem Hilfsfonds für Bürger in Not, die Tafel, die Therapeutische Schülerhilfe und der Hospizverein St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg unterstützt. Bisher haben die Kalenderverkäufe insgesamt rund 226 000 Euro eingebracht.

Das Kunst-Forum Saarlouis will neben dem Aspekt der Gemeinnützigkeit, mit dem Kunstkalender auch einen Einblick in sein künstlerisches Schaffen geben.

Der Kalender kann zum Preis von 15,00 Euro im Atelier Mario Andruet erworben werden.


Kunstkalender 2021 für den guten Zweck,

das Kunstforum Saarlouis bietet zum 29. Male wieder seinen Kunstkalender zum Verkauf an.

Der Erlös kommt zu 100 Prozent karitativen Einrichtungen in der Region zugute.

Bisher kamen rund 19000 € zusammen. So wurde in den letzten Jahren der „Hilfsfonds für Bürger in Not“,

die Tafel“, die „Therapeutische Schülerhilfe“ und der Hospizverein „St. Nikolaus Rehlingen-Siersburg „ unterstützt.

Gleichzeitig will der Kalender auch einen Einblick in das künstlerische Schaffen und die künstlerische Entwicklung der Gruppe geben, die schon seit nunmehr 30 Jahren existiert.

Der Kunstkalender kann zum Preis von 15 € in der Galerie Ludwig in Saarlouis, in der Tourist-Info Saarlouis am Großen Markt und  im Atelier Mario Andruet, Bilsdorferstraße 28 nach Telefonischer Absprache abgeholt werden.




 

Mario Andruet

Das künstlerische Schaffen von Mario Andruet setzte schon in seiner Jugend ein. Fotorealistische Versuche, Tonarbeiten und das, was man heute als Street-Art bezeichnet, nämlich die Malerei auf großen Wandflächen, waren der Beginn. Als sich sein Hauptthema herauskristallisierte, das Anprangern gesellschaftlicher Missstände, Krieg und Gewalt, war die Ölmalerei sein Medium. Erst fotorealistisch, dann surrealistisch schuf er großformatige, oft mehrteilige Kunstwerke, die manchmal an Bühnenbilder erinnern.

 

In der Begegnung mit Siegfried Pollack erschloss er sich im letzten Jahrzehnt neue Materialien und Ausdrucksmöglichkeiten, ohne sein Hauptthema außer Acht zu lassen. Nun häufiger mit satirischem Blick und mit zarten verletzten Gesichtern als Motiv, arbeitet er Metalloxidation und Aquarellfarben in seine Gemälde ein, die dadurch noch intensiver auf den Betrachter wirken.

 

Einen anderen Weg bilden seine Konkretisationen mit handgeschöpftem Papier. Hier vermischen sich kräftige Farben oder kontrastieren; die Fläche wird aufgebrochen zum Relief, Stacheldraht und Weltkugel werden haptisch erfahrbar. Die Metalloxidation solcher Kunstwerke führt dazu, dass sie häufig gar nicht mehr in ihrem Ursprungsmaterial wahrgenommen werden, sondern als Skulpturen gelten können.


Mario Andruet
Mario Andruet
Bild Afrika Öl 110x80cm
Mario Andruet - Bild Afrika Öl 110x80cm
Bild Stacheldraht Metallfarben 110x80cm
Mario Andruet - Bild Stacheldraht Metallfarben 110x80cm
Bild Erde Stacheldraht Metallfarben 150x100 cm und Bild Augen Metallfarben 110x80 cm
Mario Andruet - Bild Erde Stacheldraht Metallfarben 150x100 cm und Bild Augen Metallfarben 110x80 cm
Bild Rose Metallfarben 140x100cm
Mario Andruet - Bild Rose Metallfarben 140x100cm